Das österreichische Unternehmen 1zu1 fertigt mit topmodernen Maschinen kleine Kunststoffbauteile für Prototypen und Serien. Das Unternehmen nutzt für die Produktion nun auch Strom einer neuen PV-Anlage. Die Leistung der 66-kWp-Anlage fließt zur Gänze in den Geschäftsbetrieb. Mehr Nachhaltigkeit erzielt 1zu1 auch im 3D-Druck durch Materialeinsparungen und Effizienzsteigerungen.
Moderne Maschinen, klimatisierte Produktionsräume, Wärmerückgewinnung und nun auch Photovoltaik: 1zu1 steigert erneut die Energieeffizienz am Firmensitz in Dornbirn, Voralrberg. Der 2021 auf 8.500 Quadratmeter erweiterte Standort erfüllt alle Voraussetzung für die industrielle Serienfertigung. Die Investition in die PV-Anlage mit einer Spitzenleistung von 66 kWp erfolgte durch die Firmengründer und Liegenschaftseigentümer Hannes Hämmerle und Wolfgang Humml. Sie fördern damit auch nach der Übernahme durch die schwedische Prototal-Gruppe 2022 und ihrem Abschied aus dem Unternehmen Ende 2023 den Erfolg von 1zu1.
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Nachhaltigkeit im 3D-Druck
Ressourcen spart 1zu1 auch beim Fertigungsprozess. Durch den Fokus auf höhere Stückzahlen und den technologischen Vorsprung reduziert das Unternehmen den Materialverbrauch. „Wir nutzen als eines von weltweit wenigen Unternehmen die Hochleistungsanlage P500 von Eos. Dank der hohen Packdichte fertigen wir doppelt so viele Bauteile wie bei früheren Anlagegenerationen und sparen so viel Pulver“, erklärt Produktionsleiter Christian Humml.
Durch die optimale Einstellung der drei P500-Anlagen und wöchentliche Schmelzindex-Messungen konnte das Unternehmen den Altpulveranteil beim 3D-Druck um bis zu 10 Prozent steigern. „Mit der neuesten Technologie schaffen wir bessere Resultate, benötigen weniger Material und reduzieren den Ausschuss auf ein Minimum“, betont Humml. Seit Jahresbeginn setzt 1zu1 zudem auf klimafreundlichere Materialien wie den biobasierten Kunststoff Polyamid 11 (PA 1101 ClimateNeutral) und optimiertes Polyamid 12 (PA 2200 CarbonReduced) mit 45 Prozent geringerem CO2e-Fußabdruck. (eve)