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BMF stellt 3D-Drucker für den Mikrobereich auf der Formnext vor

MicroArch-Serie druckt mit Projektionsmikro-Stereolithografie
BMF stellt 3D-Drucker für den Mikrobereich auf der Formnext vor

BMF stellt 3D-Drucker für den Mikrobereich auf der Formnext vor
Der MicroArch S240 3D-Drucker von BMF beruht auf dem patentierten Verfahren der Projektionsmikro- Stereolithografie. Bild: Boston Micro Fabrication

Projektionsmikro-Stereolithografie verbindet die Vorteile des Digital Light Processings und der Stereolithografie. Durch einen Lichtblitz wird die schnelle Photopolymerisation einer ganzen Schicht von Kunstharz ausgelöst. Es entstehen Kleinserienteile im Mikrobereich mit höchster Auflösung. Boston Micro Fabrication (BMF) stellt seine 3D-Drucker vom 07. bis 10.11.2023 auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt aus. Außerdem zeigt der Karlsruher Dienstleister Horizon Microtechnologies zahlreiche Musterteile, bei denen dessen Technologie zur leitfähigen Beschichtung zum Einsatz kommt.

Die für Prototypen wie Endprodukte geeigneten 3D-Drucker der microArch-Serie vom BMF erweitern die Grenzen von Auflösung, Genauigkeit und Präzision der additiven Fertigungstechnik und fördern die Miniaturisierung mit neuen Anwendungsmöglichkeiten in vielen Branchen. Gegenüber herkömmlichen Herstellungsverfahren versprechen die 3D-Drucker höhere Gestaltungsfreiheit, geringere Herstellungskosten und kürzere Vorlaufzeiten.

Fortlaufende Belichtungen erhöhen die Arbeitsgeschwindigkeit

Die Bauteile werden von oben nach unten in einem Harzbecken aufgebaut, was den Bedarf an Stützstrukturen reduziert. Die Auflösung der Optik, die Präzision der mechanischen Komponenten, die Belichtungssteuerung und die daraus resultierende Aushärtung ermöglichen Auflösungen bis zu 2 µm und eine Maßstabstreue von +/- 10 Mikrometern.

Die microArch 3D-Drucker gliedern sich nach der erreichbaren Auflösung in drei Serien.

  • Das Modell S350 eignet sich mit einer Auflösung bis zu 25 µm für Teile im Mikromaßstab, aber auch für kleine Teile, die hohe Genauigkeit und Präzision erfordern. Er kombiniert hohe Teilequalität mit erhöhter Geschwindigkeit und Durchsatz.
  • Die zweite Serie umfasst Drucker mit einer Auflösung bis 10 µm und einem großen Bauraum für industrielle Anwendungen. Dazu gehört der microArch S240 mit einem Bauraum von 100 x 100 x 75 Millimetern.
  • Die höchste Auflösung bis zu 2 µm bieten Drucker wie der microArch S230.

Forschungslabore und Hersteller, die Prototypen oder Serienteile mit engen Toleranzen benötigen, erreichen damit hohe Detailauflösung und Gestaltungsfreiheit. Die hohe Druckgeschwindigkeit und ein maximales Bauvolumen von 50 x 50 x 50 Millimetern erlauben hohe Wirtschaftlichkeit.

Bantle 3D nimmt die MicroArch S240 von BMF ins Portfolio

Offenes Materialsystem verspricht Flexibilität beim 3D-Druck

BMF bietet zu dieser Technologie ein offenes Materialsystem. Dazu gehören Kunstharze, die steif, zäh, hoch temperaturbeständig, biokompatibel, flexibel oder auch transparent sind. Neben technischen und biomedizinischen Kunststoffen können auch Hydrogele und Verbundharze verwendet werden, die Keramik- oder Metallpartikel enthalten.

Weitere Möglichkeiten eröffnet der Dienstleister Horizon Microtechnologies, der Unternehmen von der Bauteilentwicklung über den 3D-Druck auf einem microArch S240 bis zur Beschichtung der gedruckten Mikrobauteile unterstützt. Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber bestimmten Chemikalien, Abriebfestigkeit, metallische Anmutung und Eigenschaften wie elektrische Leitfähigkeit lassen sich durch Beschichten schnell und kostengünstig erreichen. (eve)

Messe Formnext 2023: Halle 11.1, Stand B38

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