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Software TruTops Print erleichtert stützenfreien 3D-Druck

Für Bauteile mit Überhängen von bis zu 15 Grad
Software TruTops Print erleichtert stützenfreien 3D-Druck

Software TruTops Print erleichtert stützenfreien 3D-Druck
Trumpf hat die 3D-Druck-Software TruTops Print verbessert. Anwender drucken damit Bauteile mit extremen Überhängen von bis zu 15 Grad ohne Stützstrukturen. Bild: Trumpf

Das Hochtechnologieunternehmen Trumpf hat die 3D-Druck-Software TruTops Print verbessert. Anwender drucken damit Bauteile mit extremen Überhängen von bis zu 15 Grad ohne Stützstrukturen. Anwendungsszenarien sind etwa additiv gefertigte Radialverdichter oder Impeller.

“Beim 3D-Druck wollen wir möglichst genau steuern, an welcher Stelle und in welcher Zeit das Material flüssig und wieder hart wird“, sagt Timo Degen, Produktmanager Additive Fertigung bei Trumpf. „Die Kunst liegt darin, durch die richtigen Belichtungsstrategien Eigenspannungen und Überhitzungen im Überhangsbereich zu vermeiden.”

Mit TruTops Print belichtet der 3D-Drucker unterschiedliche Bereiche des Bauteils mit der jeweils optimalen Strategie und ermöglicht somit den Verzicht auf Stützstrukturen. Die verbesserte Gasströmung der neuen Trumpf-3D-Drucker erlaubt gleichmäßige Prozessbedingungen und unterstützt das Stützstruktur freie Drucken.

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Mit TruTops Print belichtet der 3D-Drucker unterschiedliche Bereiche des Bauteils mit der jeweils optimalen Strategie und ermöglicht somit den Verzicht auf Stützstrukturen.
Bild: Trumpf

Toolcraft arbeitet bereits mit der neuen 3D-Druck-Software

„Dank der neuen Version von TruTops Print von Trumpf benötigen wir beim 3D-Druck kaum noch Stützstrukturen. Das spart Bauzeit und Material”, sagt Lukas Gebhard, Prozessentwickler Additive Fertigung bei Toolcraft. “Durch das Support-freie Drucken müssen wir die Teile kaum noch nachbearbeiten. Wir realisieren Bauteile und Projekte, die zuvor nicht umsetzbar waren, wie die endkonturnahe Fertigung innenliegender Kühlkanäle mit großem Durchmesser.”

Die Stützstrukturen mussten 3D-Druck-Anwender bislang mitdrucken, um die Bauteile während des Drucks auf der Bauplatte zu verankern. Weiterhin führen sie die Hitze aus dem belichteten Teil ab und verhindern Verzug durch innere Spannungen. Auch bei schwer zu verarbeitenden Materialien wie Edelstahl ist mit der Technologie des Hochtechnologieunternehmens der 3D-Druck in vielen Fällen ohne Stützstrukturen möglich.

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Die neue Technologie ermöglicht auch neue Anwendungen, die mit Stützstrukturen ihren geplanten Einsatzzweck nicht erfüllen könnten. Anwendungsszenarien sind etwa additiv gefertigte Radialverdichter oder Impeller.
Bild: Trumpf

Stützenfreier 3D-Druck ermöglicht neue Anwendungen

“Anwender aus allen Branchen profitieren vom 3D-Druck ohne Stützstrukturen. Das stützenfreie Drucken kann seine Stärken besonders bei Bauteilen mit großen Hohlräumen oder bei schlecht erreichbaren Überhängen ausspielen”, sagt Degen. Beispiele dafür sind Tanks, Wärmetauscher, Hydraulik-Blöcke und Werkzeugformen.

Laser und 3D-Drucker von Trumpf für die Luft- und Raumfahrt

Die neue Technologie ermöglicht auch neue Anwendungen, die mit Stützstrukturen ihren geplanten Einsatzzweck nicht erfüllen könnten. Anwendungsszenarien sind etwa additiv gefertigte Radialverdichter oder sogenannte Impeller, ummantelte Propeller. Hersteller konnten Impeller aufgrund ihrer Überhangswinkel bislang nur mit Stützstrukturen drucken. “Deshalb war der 3D-Druck wirtschaftlich keine Alternative zur konventionellen Fertigung. Das hat sich nun geändert”, sagt Degen. (eve)



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