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Materialise baut eine neue Produktionsstätte in den USA

3D-Druck in der Medizintechnik
Materialise baut eine neue Produktionsstätte in den USA

Materialise baut eine neue Produktionsstätte in den USA
In der neuen Einrichtung in Plymouth, Michigan, hat sich Materialise auf den 3D-Druck von personalisierten craniomaxillofazialen (CMF) Titanimplantaten spezialisiert. Bild: Materilaise GmbH

Materialise eröffnet ein neues Werk in Michigan, USA. Damit will das Unternehmen die Bereitstellung von Patienten spezifischen medizinischen Implantaten in den USA beschleunigen.

In der neuen Einrichtung in Plymouth, Michigan, hat sich Materialise auf den 3D-Druck von personalisierten craniomaxillofazialen (CMF) Titanimplantaten spezialisiert. CMF-Implantate werden in der rekonstruktiven Chirurgie des Gesichts, bei Gesichtsasymmetrien und Bisskorrekturen sowie in der geschlechtsangleichenden Chirurgie eingesetzt.

Bislang stellte Materialise CMF-Implantate aus Titan ausschließlich in seiner 3D-Druckanlage in Belgien her. Mit einer speziellen 3D-Druckanlage für Metall in den USA kann das Unternehmen zuverlässiger auf die Bedürfnisse der Mediziner reagieren und gleichzeitig die Lieferzeit für vollständig personalisierte Implantate auf weniger als eine Woche für US-Patienten deutlich reduzieren.

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Mit einer speziellen 3D-Druckanlage für Metall in den USA kann das Unternehmen die Lieferzeit für vollständig personalisierte Implantate auf weniger als eine Woche für US-Patienten deutlich reduzieren.
Bild: Materilaise GmbH

Diese Kapazitätserweiterung ergänzt die bestehende Produktion von 3D-gedruckten chirurgischen Schablonen und anatomischen Modellen von Materialise in den Vereinigten Staaten. Die Ankündigung baut auf der Zusammenarbeit des Unternehmens mit DePuy Synthes für die Lieferung von Patienten spezifischen Instrumenten und CMF-Implantaten an Krankenhäuser in den USA auf.

„Mit der Eröffnung unserer neuen 3D-Metalldruck-Produktion in den USA bringen wir die personalisierte Versorgung näher an die Patienten in den USA heran“, sagt Brigitte de Vet, Vice President Medical Materialise. „Die Leistungsfähigkeit des 3D- Drucks, gepaart mit unserer drei Jahrzehnte langen Erfahrung in der 3D-Planung und zertifizierten medizinischen Fertigung, ermöglicht es uns, den Chirurgen dabei zu helfen, ein präziseres und vorhersagbareres Ergebnis zu erzielen.“

Materialise in der Medizintechnik

Das Einführen von Technologien wie dem 3D-Druck und fortschrittlichen Visualisierungstechniken hat die personalisierte Patientenversorgung verändert. Zu den Patienten spezifischen 3D-gedruckten medizinischen Lösungen gehören anatomische Modelle für Diagnosezwecke sowie chirurgische Schablonen und Implantate zur Verbesserung der Genauigkeit und Effizienz. Diese Lösungen sollen den Komfort der Chirurgen vor und während der Operation erhöhen, was zu besser vorhersehbaren und präziseren Operationsergebnissen führt. Infolgedessen setzen Chirurgen den 3D-Druck zunehmend als Teil ihrer medizinischen Praxis ein, um den Patienten eine personalisierte Versorgung näher zu bringen und die Gesamtkosten zu senken.

Materialise entwickelt 3D-gedruckte Sauerstoffmaske

Materialise verfügt über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Entwicklung von FDA- zugelassenen medizinischen Lösungen und bietet eine umfassende Palette an 3D-gedruckten Schablonen und Implantaten an. Das Unternehmen produziert 280.000 personalisierte 3D-gedruckte Werkzeuge und Implantate pro Jahr, davon 160.000 für den US-Markt. Materialise hat bei zahlreichen bahnbrechenden medizinischen 3D-Druckanwendungen Pionierarbeit geleistet:

  • Im Jahr 2017 führte das Unternehmen eines der ersten personalisierten CMF-Implantat-Portfolios in den Vereinigten Staaten ein.
  • Im Jahr 2021 spielten die innovative 3D-Planung und die 3D-gedruckten Instrumente von Materialise eine entscheidende Rolle bei der weltweit ersten gleichzeitigen Doppelhand- und Gesichtstransplantation, die an der NYU Langone Health in Manhatan, New York, erfolgreich durchgeführt wurde. (eve)


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