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3D-Druck-Dienstleister Protolabs: Strukturierte Oberflächen für SLS- und MJF-Bauteile

Brückenschlag zwischen Spritzguss und 3D-Druck
3D-Druck-Dienstleister Protolabs: Strukturierte Oberflächen für SLS- und MJF-Bauteile

Als Sekundärdienstleistung in der additiven Fertigung stellt Protolabs seinen Kunden strukturierte Oberflächen für Prototypen und Kleinserien bereit, um möglichst detaillierte Eindrücke für eine spätere Serienfertigung durch das Spritzgussverfahren zu ermöglichen. Dank der neuen Methode lassen sich Texturen beliebig nachempfinden und so in den Druckprozess integrieren, dass strukturierte Narbungen entstehen. Diese Technologie erweitert die bisher verfügbaren Optionen der additiven Fertigungsverfahren umfassend.

Strukturierte Oberflächen spielen in der modernen Fertigung und Konstruktion insbesondere beim Spritzgussverfahren eine besondere Rolle und ermöglichen eine besondere Optik und Haptik bei einer Vielzahl an Bauteilen. Von der Automobil- und Luftfahrtindustrie, bis hin zur Medizintechnik eröffnet die neue Dienstleistung von Protolabs nun die Möglichkeit, Texturen sowie diverse Strukturen, einschließlich geometrischer Muster – auch im Rahmen der unterschiedlichen additiven Verfahren zu realisieren. Grundsätzlich erhalten Auftraggebende dank dieser Fertigungstechnik die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung sowie Anpassung der Oberflächenbeschaffenheit und können bereits früh im Design- und Entwicklungsprozess spätere Serienbauteile nachbilden.

Strukturierte Oberflächen werden von Protolabs und den Experten des Unternehmens durch Bildmaterial der gewünschten Oberflächenstruktur in Schwarz-Weiß-Kontraste übersetzt, welche die Dimensionen für den weiteren Produktionsprozess vorgeben. Dieses Verfahren zeichnet sich durch seine hohe Anpassungsfähigkeit aus und ist nicht nur für additive Fertigungstechniken wie SLS (Selektives Lasersintern) und MJF (Multi Jet Fusion), sondern auch für eine breite Palette anderer additiver Methoden geeignet.

„Der Fantasie unserer Kundinnen und Kunden sind hier praktisch keine Grenzen gesetzt“, erklärt Christoph Erhardt Manager Customer Projects & Additive Design bei Protolabs. „Durch das Angebot auch strukturierte Oberflächen zu realisieren, wird darüber hinaus aber auch eine weitere Brücke zwischen Spritzguss und 3D-Druck geschlagen. Die additive Fertigung erfährt damit eine weitere zentrale Einsatzmöglichkeit für zahlreiche Industrien.“

Protolabs erweitert Oberflächenstandards für Teile aus dem 3D-Drucker

Strukturierte Oberflächen bringen zahlreichen Branchen Vorteile

„Ein zentraler Vorteil unseres neuen Angebotes ist, dass keine weiteren Schritte der Nachbearbeitung erforderlich sind, um die gewünschte Oberflächenhaptik und -optik zu erreichen“, ergänz Christoph Erhardt weiter. „Bereits während des Designprozess entstehen Oberflächenstrukturen, die dem finalen (Serien-)Teil entsprechen. Das liegt vor allem daran, dass selbst feine Details in die Oberflächenstruktur integriert werden können. Somit haben Auftraggebende die einzigartige Möglichkeit, Oberflächen beliebig zu strukturieren oder Strukturen, wie sie bereits in der Natur vorkommen, detailgetreu zu replizieren.“

Auch mit Blick auf die Beschaffenheit sowie Funktion von Bauteilen entsteht durch das neue Verfahren eine einzigartige Oberflächenstruktur. Denn durch die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten der Materialoberflächen können Auftraggebende die Struktur an die Eigenschaften und Funktionalität ihres Bauteils anpassen und ihre Produkte durch die Wahl einer geeigneten Oberflächenbeschaffenheit optimieren. Beispielsweise können

  • Reibungen gezielt reduziert,
  • die Haftung verbessert und
  • die Wärmeableitung verbessert

werden. Dementsprechend kann für Bauteile nicht nur eine individuelle Anpassung von Haptik und Optik erreicht werden, auch eine erhöhte Haltbarkeit, Effizienz und Leistungsfähigkeit der Produkte wird erzielt.

Eine besonders große Neuheit der Methode liegt darin, dass auch komplexere Oberflächenstrukturen, wie zum Beispiel eine Lederstruktur – inklusive feinster Narbungen – naturgetreu nachempfunden werden können. Vor allem mit der lederartigen Oberflächenstruktur ergeben sich neue Einsatzmöglichkeiten – insbesondere in der Mode- sowie in der Automobilindustrie. Daher könnten additiv gefertigte Lederstrukturen bald zu einer nachhaltigen und tierfreundlicheren Alternative zum herkömmlichen Leder werden. (eve)

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