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Toolcraft entwickelt Roboterapplikation für die additive Fertigung

Laserauftragschweißen
Toolcraft entwickelt Roboterapplikation für die additive Fertigung

Toolcraft entwickelt Roboterapplikation für die additive Fertigung
Automatisiertes Laserauftragschweißen mit der Roboterapplikation von Toolcraft Bild: Toolcraft

Toolcraft hat eine Roboterapplikation mit Laser-Schweißkopf entwickelt, mit dem mittels Laserauftragschweißen (LMD/DED) Bauteile bearbeitet werden können. Vollautomatisiert Fräsen kann das sogenannte Multitalent bei Bedarf auch.

Mit der Roboterapplikation können bestehende Komponenten beschichtet und durch punktuellen Materialauftrag mit neuen Konturen versehen werden. Des Weiteren ist es möglich, beschädigte sowie verschlissene Bauteile zu reparieren, indem partiell Material aufgetragen wird und durch das laserbasierte und filigrane Schweißverfahren nur ein begrenzter Wärmeeintrag in das Werkstück gelangt. Das spart nicht nur Kosten, sondern reduziert auch den Materialeinsatz gegenüber der Neufertigung und ermöglicht Materialkombinationen, die bisher nicht umsetzbar waren.

Der Roboter von Mabi Robotic verfügt über einen Bearbeitungsradius von 2,25 m und ist damit für Klein- und Großbauteile einsetzbar. Neben dem „klassischen“ Laser-Pulver-Auftragsschweißen können mittels EHLA-Verfahren (Extremes Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen) auch rotationssymmetrische Bauteile mit z.B. einer Hart- oder Verschleißschicht sehr effizient beschichtet werden.

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Der Roboter kann Laserauftragschweißen und Fräsen

Dank der adaptiven Motorspindel können Bauteile mit demselben Robotersystem in einer Aufspannung vorbearbeitet, geschweißt und nachzerspant werden, wobei der Wechsel vom Schweißen zum Fräsen vollautomatisiert ohne manuelles Eingreifen erfolgt. Hierdurch lassen sich

  • Flächen für den Schweißprozess vorbereiten,
  • während des Fertigungsprozesses Bezugsflächen herstellen und
  • im Nachgang Oberflächen spanend weiterbearbeiten.

Mit einer Erreichbarkeit von etwa 2 m in Kombination mit einer Dreh- und Schwenkeinheit als Bearbeitungstisch ermöglicht der Roboter die flexible 8-achsige Fertigung komplexer Geometrien. Durch die vollumfängliche Siemens NX Offline-Programmierung können Bewegungen losgelöst vom Fertigungsprozess simuliert und mittels hochpräziser Bahnplanung programmiert werden.

„Besonders erwähnenswert ist die Kombination zweier Fertigungsverfahren in einer Roboterzelle“, so Christoph Hauck, Vorstand für Technologie und Vertrieb bei Toolcraft. „Ein echtes Multitalent, das Potenzial für zahlreiche Erweiterungen bietet.“ (eve)

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