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KraussMaffei bietet additive Fertigung und Oberflächenfinish

3D-gedruckt und spiegelglatt
KraussMaffei bietet additive Fertigung und Oberflächenfinish aus einer Hand

Unikate in industrieller Fertigungsqualität – am besten geht das per 3D-Druck. Um die bei diesem Verfahren entstehende Strangstruktur zu begradigen, werden Objekte nachbearbeitet, beispielsweise gefräst. Bei KraussMaffei arbeiten dafür die Standorte in Parsdorf (Additive Fertigung) und Harderberg/ Georgsmarienhütte (Werkzeugbau) zusammen.

Mit dem Großformatdrucker PowerPrint lassen sich Bauteile mit Dimensionen von bis zu 2 m x 2,5 m x 2 m fertigen – entweder indem man selbst einen solchen Drucker erwirbt oder mittels Print on Demand. Bei diesem Service übernimmt KraussMaffei die gesamte Projektabwicklung, von der Datenoptimierung bis zur Oberfläche.

Ein Projekt, das die Kollegen in Bayern und Niedersachsen bereits gemeinsam umgesetzt haben, ist eine Sandgussform für Druckkissen. Für dieses Verfahren fertigt man zunächst eine Negativform, mit der die eigentliche Sandform hergestellt wird, die dann wiederum das flüssige Metall (Eisen, Alu, etc.) aufnimmt. Die Sandform wird beim Entformen jeweils zerstört, der gefräste 3D-Körper kann immer wieder verwendet werden.

PETG günstiger als Ureol

Bislang wurde dafür meist Ureol genutzt. Die additive Fertigung bietet aber Vorteile, trotz höherer Kosten pro Kilo Rohmaterial: Zum einen sind die Modelle deutlich bruchfester, zum anderen ist man unabhängig von den Standardmaßen der Ureolblöcke- und platten. Diese entsprechen meist nicht den für das Projekt gewünschten Dimensionen, sodass man sie händisch bis zur benötigten Größe miteinander verkleben muss.

Kraus Maffei: Dieser Großformat-3D-Drucker verarbeitet Granulate direkt

Der damit verbundene Personaleinsatz lässt sich sparen, wenn der 3D-Drucker einen Rohling fertigt, der nur an den Stellen aufgebaut sein muss, wo das Endprodukt Material verlangt. Dadurch wird die 3D-Form, trotz höherem Grundpreis für das PETG, letztlich günstiger als ihr Ureol-Pendant.

Die Kooperation zwischen Additiver Fertigung und Werkzeugbau nützt beiden Seiten, weil jeder Bereich nun zusätzliche Services anbieten kann. Print on Demand-Kunden erhalten ihre Werkstücke aus einer Hand mit Finish, die bisherigen Auftraggeber von Ureol-Modellen können das bruchfestere PET GF30 nutzen. (jpk)

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