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Formnext 2023: Mit AM-Technologien in die industrielle Zukunft

Rekordergebnis mit 859 Ausstellern und 32.851 Besuchern
Formnext 2023: Mit AM-Technologien in die industrielle Zukunft

Formnext 2023: Mit AM-Technologien in die industrielle Zukunft
Live-Demo zum 3D-Druck von Beton auf der Formnext.
Bild: Mesago Messe Frankfurt/
MathiasKutt

Die Transformation hin zu einer digitaleren, effizienteren und nachhaltigeren Industrie spiegelte sich auch in den Trends wider, die vom 7. bis 10. November 2023 auf der Formnext zu sehen waren und machte Frankfurt am Main damit erneut zum Zentrum des weltweiten Additive Manufacturing und der modernen Produktionstechnologien.

So spielten der wiederum höhere Reifegrad, die zunehmende Integration in Fertigungslinien, die fortschreitende Automatisierung sowie neue Fertigungstechnologien und Materialien eine große Rolle. Der übergeordnete Metatrend Nachhaltigkeit stand bei immer mehr Besuchern und Ausstellern, der diesjährigen Partnerregion Nordic sowie im umfangreichen Vortragsprogramm im Fokus.

Die beeindruckende Entwicklung der Formnext geht 2023 erfolgreich weiter und belegt die Relevanz von additiven Fertigungsverfahren: In ihrem neunten Messejahr konnte die Formnext 32.851 Fach- und Führungskräfte (50 % davon international) begrüßen und damit die bereits starken Besucherzahlen aus dem Vorjahr nochmals um 11,1 % steigern.

Mit 859 Ausstellern (59 % davon international) verzeichnete die Formnext ein weiteres Rekordergebnis. Die Aussteller sowie zahlreiche Events und Sonderschauen zeigten die vielfältigen Möglichkeiten des Additive Manufacturing für zahlreiche Anwenderbranchen von der Medizintechnik über den Automobil- und Maschinenbau bis hin zur Architektur sowie Luft- und Raumfahrt und vielen weiteren. Die Besucher konnten innovative Lösungen entdecken, mit denen sie ihre eigene Produktion effizienter und zukunftsfähiger aufstellen können.

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Impressionen von der Formnext.
Bild: Mesago Messe Frankfurt/MathiasKutt

Industrielle 3D-Drucker in neuen Dimensionen

Gleichzeitig erreichten die Hersteller von industriellen 3D-Druckern neue Dimensionen: Aussteller präsentierten roboterbasierte 3D-Druck-Systeme für Kunststoffmaterialien, mit denen sich sogar ganze Boote drucken lassen. Auch im Metallbereich stellten Unternehmen wie AMCM, Eplus3D, InssTek und andere unter Beweis, dass hochkomplexe und tonnenschwere Bauteile (z. B. Raketentriebwerke) in einem Stück präzise additiv gefertigt werden können.

Jahres-Highlight der AM-Welt: Formnext 2023 erfolgreich gestartet

Im Nano-Bereich präsentierten Aussteller wie BMF und Nano Dimension neue Lösungen, die z. B. für den 3D-Druck von Elektronik-Bauteilen und vielem mehr genutzt werden können und hier künftig zahlreiche neue Anwendungen und Produkte möglich machen. Die hohe Innovationskraft der Formnext zeigte sich auch daran, dass etablierte und junge Unternehmen wie Bosch, D3-AM, Reinforce 3D oder Venox Systems ganz neue additive Produktionstechnologien vorstellten.

Beeindruckende Erfolgsgeschichte

„Die Entwicklung der Formnext beeindruckt jedes Jahr aufs Neue“, so Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext beim Veranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. „Die hohe Dichte an Innovationen, Entscheidungsträgern und AM-Experten war unvergleichlich und sorgte für ein einzigartiges Messeerlebnis. Zusammen mit unserer enorm dynamischen Branche zeigt die Formnext den Weg für die künftige Entwicklung modernster Fertigungsindustrien.“

Von der Entwicklung der Formnext und von den zahlreichen Innovationen der Aussteller zeigten sich auch die Besucher begeistert:

Mahdi Bodaghi, Senior Lecturer im Department of Engineering, Nottingham Trent University und Direktor 4D Materials & Printing Lab: „Ich habe meinen Besuch auf der Formnext sehr genossen. Ich habe eine Menge neuer AM-Technologien entdeckt und es war fantastisch zu sehen, dass eine große Anzahl von ihnen an die Bedürfnisse und Ansprüche von Unternehmen und der Gesellschaft angepasst wurden. Ich kann den wachsenden Einfluss spüren, den AM auf uns alle hat.“

Chip Gear, CEO The Technology House: „Hier ist der richtige Ort, um die Entwicklungen und Fortschritte innerhalb des AM-Marktes zu sehen. Auf der Formnext konnten wir verschiedene Systeme und Materialien gebündelt und effizient an einem Ort erleben. Das eröffnet uns die Möglichkeit, die passendsten Lösungen für unsere Produktion zu finden und auszuwählen.“

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Additive Manufacturing in großem Maßstab auf der Formnext.
Bild: Mesago Messe Frankfurt/Marc Jacquemin

Umfangreiches und vielfältiges Rahmenprogramm

Das Rahmenprogramm der Formnext 2023 war so umfangreich wie nie zuvor und beschäftigte sich mit einer Vielzahl von Anwenderindustrien von der Automobil- und Bauindustrie bis zum Maschinenbau. Der neue Dienstleister-Marketplace rückte die besondere Rolle der Dienstleister zur Erweiterung der AM-Nutzerbasis ins Rampenlicht.

Das zum Multistage-Programm weiterentwickelte Konferenzkonzept hat sich sehr erfolgreich etabliert und präsentierte AM-Anwendungen, Technologien und Neuheiten sowie Diskurse zu branchenrelevanten Themen wie Nachhaltigkeit, Cyber Security und Investitionen.

Hohe Internationalität

Mit einem ebenfalls außergewöhnlich hohen Anteil internationaler Besucher (50 %) hat die Formnext ihre weltweit führende Position als Leitmesse der Additiven Fertigung und der modernen industriellen Produktion erneut unter Beweis gestellt. Die beeindruckende Besucherfrequenz und die hohe Qualität der Gespräche wurden auch von den Ausstellern gelobt:

Gerhard Duda, CEO und Gründer der 3D-Werk Black Forest GmbH: „Wir sind mit 3D-Werk zum ersten Mal als Aussteller auf der Formnext und sind begeistert. Die Qualität und Quantität der Gespräche, die wir geführt haben und der neuen Kontakte, die wir knüpfen konnten, hat unsere Erwartungen übertroffen – vor allem hinsichtlich der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Hier sieht man, dass die Additive Fertigung weiterhin auf dem Vormarsch ist.“

Robin Bappert und Christof Dratner, Cunova: „Die Formnext war für uns in jeglicher Hinsicht überwältigend – zu sehen, wie viele Innovationen es hier gibt, und wie viele wertvolle Gespräche mit potenziellen Kunden wir führen konnten. Wir haben hier gemerkt, dass sich für uns im Rahmen der Additiven Fertigung ein völlig neuer Markt eröffnet und sehen jetzt nochmal verstärkt das Potenzial für uns, voll in die Lieferkette als Pulverlieferant einzusteigen.“

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Industry Stage auf der Formnext.
Bild: Mesago Messe Frankfurt/Marc Jacquemin

Daniele Grosso, Marketing Manager Prima Additive: „Wir hatten sehr viele Kontakte und sind sehr zufrieden mit der enorm hohen Qualität der Besucher, die zu unserem Stand kamen. Das Wissen über die Technologie nimmt stetig zu, die Besucher kommen mit konkreten technischen Fragen zu uns und sind mehr und mehr in der Position, in ihren Unternehmen Entscheidungen zu treffen.“

Mitch Debora, Co-Gründer und Geschäftsführer Mosaic Manufacturing: „Wir wollten 3D-Druck in die Produktion bringen und haben auf der Formnext verkündet, dass unsere Maschinen jetzt lieferbar sind. Dafür haben wir an unserem Stand genau die richtigen Partner und mögliche Kunden aus der ganzen Welt angetroffen. Die Nachfrage war überwältigend, wir hatten sehr viele Besucher mit hoher Kaufkraft.“

Formnext streAM auch im Nachgang der Messe

Die Inhalte des Stage-Programms stehen auch im Nachgang der Messe auf Formnext streAM on demand zur Verfügung. Hier können zudem bis Ende November Kontakte von der Messe digital gepflegt und Gespräche fortgeführt werden.

Die nächste Formnext findet vom 19. bis 22. November 2024 in Frankfurt am Main statt. (bec)


Die Zahlen 2023 auf einen Blick:

  • Ausstellungsfläche: 54.000 m²
  • Aussteller: 859
  • Besucher: 32.851

Weitere internationale Formnext-Brand-Veranstaltungen sind:

  • Formnext + PM South China: 28. bis 30. August 2024
  • Formnext Forum Tokyo: 26. bis 27. September 2024
  • Formnext auf der IMTS Chicago: 9. bis 14. September 2024
  • Formnext Chicago: 8. bis 10. April 2025
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