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Forschungsbündnis investiert bis zu 13 Mio. Euro

Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung
Bund fördert Kompetenzzentrum AddiQ

Bund fördert Kompetenzzentrum AddiQ
Additiv gefertigt: Gehäuse eines Clamp-On-Ultraschallsensors für den Einsatz in der Medizintechnik Bild: Sonotec

Die mitteldeutsche Initiative AddiQ ist Ende 2022 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm Rubin zur Förderung ausgewählt worden. In dem Forschungsbündnis sind mehrere regionale Einrichtungen und Unternehmen zusammengeschlossen, um die Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung zu gewährleisten und somit die Akzeptanz der Technologie zu fördern.

Dazu gehören leistungsstarke Forschungspartner wie die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) Halle, das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IWMS, die Gesellschaft für Medizin, Biologie und Umwelt (GMBU) sowie die Technologiefirmen Sonotec GmbH, ECH Elektrochemie GmbH und die Polymerservice GmbH aus Merseburg. Gemeinsam entwickeln sie neue Verfahren und Produkte und setzen diese schrittweise um.

Qualitätssichernde Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette

Die Additive Fertigung hat eine langjährige Tradition im Städtedreieck Halle-Leipzig-Merseburg. Mitteldeutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich bereits vor Jahren im Netzwerk Enficos zusammengefunden, um die 3D-Druck-Technologie zu nutzen und weiterzuentwickeln. Durch die Rubin-Förderung sollen nun in den nächsten Jahren Projekte für qualitätssichernde Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der additiven Fertigung entwickelt und durchgeführt werden.

„Wir möchten mit dem Bündnis zur weiteren Etablierung der 3D-Druck-Technologien in der industriellen Produktion beitragen“, sagt Hans-Joachim Münch, Geschäftsführer der Sonotec GmbH. „Es gibt bereits eine Reihe von Vorreitern auf diesem Gebiet, deren Arbeiten wir nun bündeln werden. Dabei nutzen wir die eigenen, großen regionalen Potenziale.“

„Das AddiQ-Netzwerk demonstriert in beeindruckender Weise die enge Zusammenarbeit von regionalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen“, ergänzt GMBU-Vorstand Dr. Klaus Krüger. Die oft zitierte Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft werde hier erfolgreich gelebt.

Partner investieren zweistellige Millionensumme

Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen der Partner mehr als 13 Mio. Euro. Der Bund unterstützt die Forschungsarbeiten mit bis zu 10 Mio. Euro.

Mit dem Förderprogramm „Rubin – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ will das Bundesforschungsministerium die regionale Wettbewerbsfähigkeit verbessern, gute Beschäftigungsperspektiven schaffen und so den Grundstein für einen nachhaltigen Strukturwandel durch Innovationen legen.

In der dritten Förderrunde wurden deutschlandweit 48 Projektideen eingereicht. Neben AddiQ haben sechs weitere Bündnisse das Expertengremium überzeugt. (jk)

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