Die Piab-Gruppe hat eine Vereinbarung zur Übernahme der IB Verfahrens- und Anlagentechnik GmbH & Co. KG unterschrieben. IB entwickelt und baut kundenspezifische, schlüsselfertige Systeme zum Füllen, Entleeren, Dosieren und Fördern von Schüttgütern. Ihre Sparte IB Additive sorgt mit ihren Materialflusslösungen für Versorgungssicherheit bei Pulverbett-Verfahren. Die Übernahme soll in Kürze abgeschlossen werden. Die Transaktion wird vollständig durch interne Quellen finanziert.
Das IB-Produktportfolio vervollständigt das Angebot von Piab im Bereich der additiven Fertigung und ermöglicht es der Piab-Gruppe, umfassende Lösungen für das Pulverhandling anzubieten, insbesondere in der Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie.
Pulverförderung erfordert ein umsichtiges Handling
In der additiven Fertigung kommen Kunststoffpulver und Metallpulver zum Einsatz. Beide Werkstoffe unterscheiden sich gravierend in ihrer Zusammensetzung, dem chemischen Reaktionsverhalten und den Fördereigenschaften. Diese Details sind beim Pulverhandling im 3D-Druck zu berücksichtigen – was bei IB Additive letztlich zu entsprechend angepassten Lösungen führt.
Durch die Übernahme entwickelt die Piab-Gruppe die Automatisierung weiter, indem sie ihre Position als weltweit führendes Automatisierungsunternehmen stärkt.
Akquisition stärkt beide Unternehmen
„Das Angebot, die Kompetenz und das Know-how, das IB mitbringt, ist ein entscheidender Faktor für unseren Geschäftsbereich Vakuumförderung. Mit dieser Ergänzung werden wir in der Lage sein, sowohl unsere bestehenden als auch neue Kunden noch besser zu bedienen und robuste Wachstumsmöglichkeiten zu schaffen“, sagt Floris Rouw, Leiter des Geschäftsbereichs Vakuumfördertechnik.
„Wir sind überzeugt, dass beide Unternehmen von dieser Akquisition profitieren werden und sehen dem weiteren Weg mit großer Zuversicht entgegen“, sagt Frank Scholz, Inhaber und Geschäftsführer der IB Verfahrens- und Anlagentechnik GmbH & Co. KG. (eve)