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Rapid.Tech 3D verzahnt Kongress, Ausstellung und Netzwerkformate

AM als Innovations- und Wachstumstreiber
Rapid.Tech 3D verzahnt Kongress, Ausstellung und Netzwerkformate

Rapid.Tech 3D verzahnt Kongress, Ausstellung und Netzwerkformate
Mit ihrer Technical Deep Dives Tour geht die Rapid.Tech 3D In die Tiefe. Bild: Messe Erfurt

Zu ihrer Jubiläumsauflage vom 14. bis 16. Mai 2024 schafft die Rapid.Tech 3D eine noch engere Verbindung zwischen Fachkongress, Fachausstellung und Netzwerkformaten. Und es gibt Neuigkeiten von der Messe.

aktualisiert am 16.05.2024 14:35 Uhr eve

Pünktlich zum Start der Rapid.Tech 3D gab die Rösler-Marke AM Solutions – 3D post processing technology die Partnerschaft mit der Encee GmbH bekannt. Letztere vertreibt zukünftig die automatisierten und somit wirtschaftlichen Lösungen von AM Solutions auf dem deutschen Markt und bietet für seine Kunden auch den First-Level-Service der Anlagen. die Post-Processing-Lösungen. Und der Spezialist für die Nachbearbeitung additiv gefertigter Komponenten baut sein deutschlandweites Vertriebsnetz aus.

Außerdem sieht Technologiestratege Dr. Brent Stucker gute Chancen für deutsche 3D-Druck-Branche am globalen Wachstum der additiven Fertigung teilzuhaben. Jetzt sei eine gute Zeit, um Neu- bzw. Weiterentwicklungen bei AM-Maschinen, -Materialien und Applikationen zu forcieren und Kapital dafür zu generieren, so Stucker.

Und last, but not least: die 3D Pioneers Challenge hat seine Gewinner gekürt… Sieben der zwölf Gewinner kommen aus Deutschland. Scheint als sei Deutschland auf einem guten Weg.

Inhaltsverzeichnis
1. Hohe Qualität der Beiträge aus der Forschung
2. Mit neuen Formaten tiefer in aktuelle AM-Themen eintauchen
3. Hochkarätige Keynotes und innovative Foren im Fachkongress
4. Raum für Dialog, Wissenserweiterung und Kontaktanbahnung

„Unser Ziel ist es, die Attraktivität der Rapid.Tech 3D kontinuierlich zu steigern und den konstruktiven Austausch der Akteure gezielt zu fördern“, sagt Michael Eichmann, Director Business Development EMEA bei Stratasys und Vorsitzender des Fachbeirates der Veranstaltung.

„Neben etablierten AM-Anwenderbranchen wie Aerospace und Automotive nehmen wir Märkte ins Visier, die bisher kaum im Fokus der additiven Fertigung stehen, beispielsweise die chemische Industrie und den Maschinenbau“, führt Eichmann weiter aus. „Dank der Kooperationen mit der Dechema und dem VDMA, den starken Verbänden hinter diesen Industrien, konnten wir dafür interessante Fachforen auf die Beine stellen und renommierte Referenten gewinnen.“

Rapid.Tech 3D gibt der Prozessindustrie erneut eine Bühne

Hohe Qualität der Beiträge aus der Forschung

Auch die Qualität und Quantität der Forschungs-Beiträge sei weiter gestiegen, berichtet Prof. Dr. Christian Seidel, Lehrstuhlinhaber für Fertigungstechnik und additive Fertigungsverfahren an der Hochschule München und ebenfalls Fachbeiratsvorsitzender. „Wir verzeichnen die bislang höchste Zahl an wissenschaftlichen Beitragseinreichungen in der 20-jährigen Geschichte der Rapid.Tech 3D.“

Sie seien zudem durch nochmals gestiegene Qualität gekennzeichnet. Dazu hätten nicht zuletzt die neuen Publikationspartner Springer Nature und RTe Journal beigetragen. „Generell haben wir Wert darauf gelegt“, betont Seidel, „den bewährten Dreiklang aus Kongress, Ausstellung und Networking stimmig zu gestalten, das Programm klarer zu strukturieren sowie Kongressakteure, Aussteller und Besucher noch besser zusammenzubringen.“

Mit neuen Formaten tiefer in aktuelle AM-Themen eintauchen

Beispiele dafür sind die neuen Angebote Technical Deep Dives, Table Top Ausstellung und die AM Science Corner. AM-Neuheiten aus Industrie und Forschung stehen im Mittelpunkt der Technical Deep Dives. Dort erhalten Besucher die Möglichkeit, tiefer in bestimmte Themen einzutauchen. Zehn ausgewählte Aussteller präsentieren dafür jeweils in der letzten Stunde des ersten und des letzten Veranstaltungstages ihre innovativen Entwicklungen und Anwendungsfälle direkt an den Ausstellungsständen.

Forum Aerospace stellt Digitalisierung der AM-Prozesskette in den Mittelpunkt

Die AM Science Corner in der Ausstellungshalle erweitert das Fachforum Wissenschaft. In dieser Poster-Session werden die wissenschaftlichen Beiträge vorgestellt, die aufgrund der begrenzten Slot-Zahl nicht im Forum berücksichtigt werden konnten. Im Rahmen der Ausstellerparty am Abend des 14. Mai bietet sich dem Fachpublikum die Gelegenheit, dort aktuelle Forschungsthemen im Bereich der additiven Fertigung zu diskutieren.

Die Table Top Ausstellung verbindet den Fachkongress nicht nur räumlich mit der Ausstellung, sondern auch inhaltlich. Unternehmen zeigen auf dem Weg zwischen Congress Center und Halle Exponate und Leistungen in 3D, die in den Keynotes und Fachforen in 2D vorgestellt werden.

Hochkarätige Keynotes und innovative Foren im Fachkongress

Neben den hochkarätigen Keynotes von ASML, Wohlers Associates, InnoSyn und BMW stehen innovative AM-Entwicklungen in acht Industrie- und Wissenschaftsforen des Fachkongresses auf dem Programm. Am ersten Veranstaltungstag (14. Mai 2024) lädt erstmals das von der VDMA-Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing organisierte Format AM4industry ein, außerdem findet das etablierte Forum Aerospace statt. An diesem Tag startet ebenfalls das Forum AM Wissenschaft, das am 15. Mai fortgesetzt wird.

Am zweiten Tag laden darüber hinaus die Foren Chemie & Verfahrenstechnik, Software, KI & Design sowie Innovationen in AM ein. Am Abschlusstag findet der zweite Teil des Forums Innovationen in AM statt, außerdem sorgen die Foren Mobilität und AM Wissenschaft by Fraunhofer nochmals für Höhepunkte.

Software und KI auf der Rapid.Tech 3D

Raum für Dialog, Wissenserweiterung und Kontaktanbahnung

Der Dialog gewinnt dabei in allen Programmbereichen noch mehr Raum. So wird der AM-Pionier Dr. Brent Stucker von Wohlers Associates seine Keynote am 15. Mai nicht als klassischen Vortrag halten, sondern im Gespräch mit Prof. Seidel über bisherige AM-Herausforderungen sowie über die Bedeutung dieser Schlüsseltechnologie als Wegbereiter für die Zukunft sprechen.

AM als Innovations- und Wachstumstreiber in Deutschland und Europa steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion am Nachmittag des ersten Veranstaltungstages. Dr. Bernhard Langefeld von Roland Berger moderiert die Diskussion mit Experten aus Industrie, Forschung und Vertretern von Start-ups.

Das von der Dechema präsentierte Forum Chemie & Verfahrenstechnik am 15. Mai schließt mit einem Podiumsgespräch zum Beitrag der additiven Fertigung zur CO2-Neutralität in der Prozessindustrie. Auch das Forum Mobilität am 16. Mai endet mit einer Diskussion. Hier steht die Ersatzteilproduktion auf Knopfdruck im Mittelpunkt.

Rapid.Tech 3D: 3D-Druck beschleunigt Energie- und Verkehrswende

Angebote zum Dialog, zur Wissenserweiterung und zu Kontaktanbahnungen bieten darüber hinaus die an allen Tagen stattfindende 3D Printing Conference direkt in der Ausstellungshalle sowie die ebenfalls dort platzierte 3D Pioneers Challenge. Bereits zum neunten Mal findet das Finale dieses internationalen Wettbewerbs für innovatives Design und fortschrittliche Technologien auf der Rapid.Tech 3D statt. Die Ehrung der Gewinner in insgesamt elf Kategorien erfolgt auf dem Galaabend am 15. Mai im historischen Kaisersaal in der Erfurter Altstadt. (jpk)

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