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Rapid.Tech 3D gibt der Prozessindustrie erneut eine Bühne

Forum Chemie & Verfahrenstechnik
Rapid.Tech 3D gibt der Prozessindustrie erneut eine Bühne

Rapid.Tech 3D gibt der Prozessindustrie erneut eine Bühne
3D-gedruckter Spalttopf als Serienbauteil für magnetgekuppelte Pumpen in der Prozessindustrie. Bild: KSB

Zum zweiten Mal gibt die Rapid.Tech 3D der Prozessindustrie eine Bühne. Das Forum Chemie & Verfahrenstechnik am 15. Mai 2024 wird präsentiert von Dechema, dem Netzwerk für chemische Technik und Biotechnologie in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis
1. AM eröffnet völlig neue Anwendungsgebiete für die Chemie
2. AM als leistungsstarkes Werkzeug für industrielle chemische Prozesse
3. Einsatz von AM-Bauteilen für Instandhaltungs- und Zuverlässigkeitslösungen
4. Neue additive Wege in Pharmaproduktion und Galenik
5. Additiv gefertigte Komponenten in kritischen Anwendungen
6. Beitrag der additiven Fertigung zur CO2-Neutralität

„Das Feedback nach der Premiere im Vorjahr hat gezeigt, dass es einen großen Bedarf an Austausch zwischen den Fachleuten aus der chemischen Industrie und dem Additive Manufacturing gibt“, sagt Dr. Özlem Weiss. Die Chemikerin ist Geschäftsführerin der Expertants GmbH und Mitglied im Fachbeirat der Rapid.Tech 3D. AM werde aufgrund der dringenden Herausforderungen eines nachhaltigen Wirtschaftens in der Prozessindustrie eine wesentliche Rolle spielen.

AM eröffnet völlig neue Anwendungsgebiete für die Chemie

„Diese Evolutionsstufe lief und läuft vielfach noch im Hintergrund als stille Revolution“, führt Özlem Weiss weiter aus. „Es werden völlig neue Anwendungsgebiete für die Chemie erschlossen.“

Weltweit werde an 3D-gedruckten Katalysatoren und Mikroreaktoren gearbeitet. Bionisch anmutende Wärmetauscher, Durchflussreaktoren oder Düsen seien bereits im Markt. „Der Bedeutung von AM für die gesamten Ketten der Prozessindustrie geben wir mit dem Forum eine Stimme.“

AM als leistungsstarkes Werkzeug für industrielle chemische Prozesse

Eine kompetente Einführung in das Chemie-Forum gibt der Keynote-Sprecher des zweiten Rapid.Tech-3D-Tages, Dr. Jan Brummund. Der Business Development Manager von InnoSyn spricht über Additive Manufacturing als leistungsstarkes Werkzeug für industrielle chemische Prozesse. Das niederländische Unternehmen bietet Forschungs- und Produktionsdienstleistungen für alle Phasen der Entwicklung und Skalierung chemischer Prozesse.

Einen Einblick in seine 3D-gedruckten Flow-Reaktor-Module gibt InnoSyn in der Table-Top-Ausstellung. Diese Schau verbindet die Vorträge aus dem Congress Center und die Ausstellungshalle nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich.

Wie BASF und Evonik mit AM Produktion und Instandhaltung von Anlagen verbessern.

Einsatz von AM-Bauteilen für Instandhaltungs- und Zuverlässigkeitslösungen

Gewichtige Konzerne der globalen Chemieindustrie wie die deutschen Unternehmen BASF und Evonik sowie Start-ups wie CatIP aus den Niederlanden und Oqton aus den USA präsentieren im Forum ihre AM-Anwendungen bzw. -Lösungen für die Prozessindustrie.

BASF etwa hat im Bereich Global Engineering Services ein Additive Manufacturing (AM) Center aufgebaut. Das AM-Team stellt mit hohen Anforderungen an Komponentenintegrität, Sicherheit und Zertifizierung 3D-gedruckte Bauteile her. Lisa Stolz, Teamleitung der Additiven Fertigung und Feinmechanischen Werkstätten, sowie Dr. Daniel Urbanczyk, Senior Manager für technische Dienstleistungen, berichten über den Einsatz von AM-Bauteilen für Instandhaltungs- und Zuverlässigkeitslösungen.

Mit modularem Anlagenbau und 3D-Druck von Prozessausrüstungen wiederum setzt Evonik Next Generation Technologies in Form von Technologieplattformen konkret um. Dr. Senada Schaack, Leitung des Evonik Competence Centers für Simulation und Additive Manufacturing SAM 3D, stellt an Beispielen Vorgehensweisen und Effekte vor.

Neue additive Wege in Pharmaproduktion und Galenik

Über „Neue additive Wege in Pharmaproduktion und Galenik – Serielle Multiwirkstoff-Tabletten-Produktion“ spricht Dr. Gereon Heinemann, CEO der Exentis Group AG. Das Schweizer Unternehmen hat eine 3D-Technologieplattform entwickelt, mit der Großserienfertigung in vielen Bereichen möglich wird, auch in der Pharmaindustrie.

Additiv gefertigte Komponenten in kritischen Anwendungen

Den Einsatz additiv gefertigter Komponenten in kritischen Anwendungen betrachten Stephan Braun, Business Development Manager Additive Fertigung beim Pumpenhersteller KSB, und Martin Boche, stellvertretender Leiter FB Additive Fertigung innerhalb der Zertifizierungsstelle Werkstoff und Schweißtechnik der Tüv Süd Industrie Service GmbH. Sie geben einen Einblick in den Stand der Normung sowie zu aktuellen Werkstoffen für die chemische Industrie und den Methoden ihrer Prüfung und Qualifizierung.

Wenn gedruckte Bauteile unter Druck geraten

KSB kommt darüber hinaus mit einer Vorpremiere auf die Rapid.Tech 3D. Das Unternehmen präsentiert der AM-Fachwelt erstmals einen 3D-gedruckten Spalttopf als Serienbauteil, genannt MagnoProtect, für magnetgekuppelte Pumpen in der Prozessindustrie. Er ist vollumfänglich mit Vakuumkanälen überzogen und lässt so einen Schaden am Spalttopf erkennen, bevor es zu einer Leckage kommt.

Beitrag der additiven Fertigung zur CO2-Neutralität

Über die Vorteile des 3D-Metalldrucks für die Leistungssteigerung katalytischer Reaktoren wird Gerald van Santen berichten. Der CEO und Mitgründer des niederländischen Start-ups CatIP B. V. stellt unter anderem Anwendungsbeispiele aus dem Umwelt- und Energiesektor vor.

Zum Abschluss des Forums diskutieren AM- und Chemie-Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über den Beitrag der additiven Fertigung zur CO2-Neutralität in der Prozessindustrie, darunter Prof. Dr. Ingomar Kelbassa von der TU Hamburg zu smarten Reaktoren und Robert Larsson vom schwedischen Unternehmen SSAB zu emissionsfreien AM-Pulverwerkstoffen. (jpk)

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