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Projekt AutoSmooth: Post-Processing-Anlage für 2025 geplant

Serien-Fertigung von bis zu 100.000.000 Metall-Bauteilen jährlich
Projekt AutoSmooth: Post-Processing-Anlage für 2025 geplant

Im Jahr 2023 starteten Headmade Materials, AM Solutions – 3D post processing technology und Neue Materialien Bayreuth das Projekt AutoSmooth, das wir von der additive seit dem Start mitverfolgen. Ziel des Projektes ist es, eine durchgängige Prozesskette für die ColdMetalFusion-Technologie zu implementieren, um schlussendlich hochwertige Metallbauteile mit Stückzahlen von bis zu 100.000.000 Bauteilen pro Jahr additiv fertigen zu können. Ein Unterfangen, für das sich die Projektpartner insgesamt drei Jahre zum Ziel gesetzt haben.

Im März 2024 veröffentlichten die drei Projektpartner Einzelheiten zum Verfahren zur Nachbehandlung additiv gefertigter Grünteile aus Metall. Nun zeigt das Projekt erste vielversprechende Ergebnisse im Hinblick auf eine effiziente Nachbearbeitungszeit und eine stark verbesserte Oberflächenqualität. 2025 soll eine Post-Processing-Anlage auf den Markt kommen, die die Oberflächenbearbeitung von ColdMetalFusion (CMF)-Bauteilen revolutionieren soll.

Seit dem Start des Projekts 2023 haben die Partner intensiv zusammengearbeitet, um die Entwicklung einer vollständig automatisierten Prozesskette für das Entpacken, Entpulvern und der Oberflächenbearbeitung von ColdMetalFusion-Bauteilen entscheidend voranzutreiben. Die ersten Ergebnisse sind sehr vielversprechend, sodass die industrielle Umsetzung in greifbare Nähe rückt.

Projekt AutoSmooth arbeitet an einer durchgängigen Prozesskette für ColdMetalFusion-Technologie

Schnelles und effizientes Green Part Processing

AM Solutions – 3D post processing technology brachte sein gesamtes Know-how der Oberflächenbearbeitung in die Entwicklung ein. Das Ergebnis ist eine Post-Processing-Anlage, die die Behandlung der Grünteile entscheidend verbessern wird. Ein innovativer Strahlprozess sorgt dafür, dass die Oberflächen der Bauteile in nur einem Arbeitsschritt feinentpulvert und geglättet werden. Treppenstufeneffekte werden dabei wirksam entfernt und es entsteht bereits eine so hohe Oberflächenqualität, dass in den meisten Anwendungsfällen sogar auf einen zusätzlichen, langwierigen Nachbearbeitungsprozess nach dem Sintern verzichtet werden kann. Dies ermöglicht eine enorme Zeitersparnis. So wird der Vorgang des Entpulvern und Glättens nur wenige Minuten dauern, wohingegen das konventionelle Post Processing-Verfahren mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann.

Post-Processing-Anlage mit zusätzlicher Pulver-Rückgewinnung

Auch bei der im Rahmen des AutoSmooth Projekts entwickelten Post-Processing-Anlage setzt AM Solutions auf sein bewährtes 2-in-1-Prinzip und bildet die beiden Prozessschritte Entpulvern und Glätten in nur einer Maschine ab. Darüber hinaus wird das Pulver dank eines ausgeklügelten Systems zurückgewonnen und kann wiederverwendet werden, was letztendlich eine erhebliche Kostensenkung sowie eine Schonung wertvoller Ressourcen zur Folge hat. Eine spezielle Bauteilspannlösung sorgt außerdem für eine sorgsame Behandlung der empfindlichen Grünteile während des Prozesses.

Eine ausführliche Beschreibung des ColdMetalFusion-Verfahrens:

Mit dem ColdMetalFusion-Verfahren lassen sich Pumpenkomponenten kostengünstig herstellen

„Wenn wir nun mit unserer Neuentwicklung das ‚missing link‘ im Post Processing bereitstellen, wird die CMF-Technologie einen riesigen Schritt nach vorne machen“, ist sich Dr. Till Merkel, Bereichsleiter Technik bei der Rösler Oberflächentechnik GmbH sicher. „Für die Branche ebnet dies den Weg zu kosteneffizienten, automatisierten Prozessen, die das Potenzial der additiven Serienfertigung für Metallteile in vollem Umfang ausschöpfen und die Stückkosten deutlich senken werden.“ (eve)

Messe Formnext 2024:

AM Solutions, Halle 11.1, Stand E41
Headmade Materials, Halle 11.1, Stand C51
Neue Materialen Bayreuth, Halle 12.1, Stand C71

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