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Ampower: Markt für additive Fertigung wächst leicht

Metall 3D-Druck Markt stagniert
Globaler Markt für additive Fertigung wächst leicht

Das Beratungsunternehmen Ampower hat seinen jährlichen Marktreport für die industrielle additive Fertigung veröffentlicht. Der Bericht analysiert die globalen Branchenentwicklungen im Jahr 2020 und gibt einen Ausblick auf die kommenden fünf Jahre.

Laut dem Report stagniert der Markt für Metall 3D-Druck Pandemie-bedingt. Während die Umsätze mit Anlagenverkäufen deutlich zurückgegangen sind, haben Hersteller von 3D-Druck Bauteilen ein leichtes Wachstum erfahren. Anlagenkunden waren mit ihren Investitionen im Jahr 2020 deutlich zurückhaltender. Insbesondere der sonst sehr starke Luftfahrtmarkt ist im letzten Jahr hinter den Erwartungen geblieben. Diese Umsatzeinbrüche wurden jedoch größtenteils durch verstärkte Aktivitäten in der Raumfahrt aufgefangen. Vor allem amerikanische Raketenbauer und Start-Ups setzen mittlerweile intensiv die Technologie in der Triebwerks-Herstellung ein. Für die kommenden fünf Jahre wird im Metall 3D-Druck-Bereich mit einem jährlichen Wachstum von über 29 Prozent gerechnet.

Polymer-Markt

In diesem Jahr hat Ampower den Report erstmalig um den Polymer-Markt erweitert. Dieser ist mit rund 5 Mrd. Euro mehr als doppelt so groß wie der Metallmarkt, erwartet aber mit gut 15 % ein deutlich geringeres Wachstum. Für Polymere ist speziell der Markt für Materialien und Bauteilfertigung deutlich größer als in Metall. Insgesamt wird der Markt für die Additive Fertigung von Polymer und Metall bis 2025 auf über 17 Mrd. Euro anwachsen.

In Zukunft werden neue Technologien das Wachstum weiter entscheidend vorantreiben. Dr. Maximilian Munsch, Co-Autor und Partner bei Ampower erläutert: „Pulverbett-Systeme machen sowohl in Metall als auch in Kunststoff nach wie vor den größten Teil der 3D-Druck-Anlagen im industriellen Bereich aus. Für 2025 erwarten wir einen Rückgang dieses Anteils und eine erhebliche Absatzsteigerung alternativer additiver Technologien wie Binder Jetting (BJT) in Metall und Area wise Vat Polymerization (DLP) in Kunststoff.“

Additive Fertigung wächst schneller

„Die Kosten der neuen 3D-Druck Verfahren sinken kontinuierlich und kommen denen von konventionellen Technologien immer näher“, ergänzt Matthias Schmidt-Lehr, Partner von Ampower. „Dies führt dazu, dass die additive Fertigung insgesamt deutlich stärker wächst als die Fertigungsindustrie in konventionellen Technologien.“

Der Ampower Report 2021 basiert auf über 300 persönlich geführten Interviews des Unternehmens. Die befragten Maschinenlieferanten decken dabei über 90 Prozent der weltweit installierten Systembasis ab. Neben Lieferanten wird besonderer Wert auf die Befragung von Nutzern gelegt, um damit eine nachfrageorientierte Auswertung zukünftiger Marktentwicklungen zu ermöglichen. Neben der Marktanalyse enthält der Report Berichte von Gastautoren, die auf die Entwicklung des 3D-Druck-Markts in einzelnen Regionen eingehen. (fr)

Ampower GmbH & Co. KG
Hermesweg 10c
21075 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 99999 578
E-Mail: info@am-power.de
www.additive-manufacturing-report.com

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