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Zwei neue Modi erweitern die Grenzen von Markforgeds Metal-X-System

Metall-3D-Druck von 17–4PH Edelstahl
Zwei neue Modi erweitern die Grenzen von Markforgeds Metal-X-System

Zwei neue Modi erweitern die Grenzen von Markforgeds Metal-X-System
Fine Features ist als neuer Druckmodus für das 17–4PH v2 Edelstahlmaterial verfügbar und kann in Markforgeds Software Eiger als Schichthöhe für Solid-Infill-Teile ausgewählt werden. Bild: Markforged

Markforged hat zwei neue Modi für die Verarbeitung von 17–4PH Edelstahl auf seinem Metal-X-System eingeführt: den Fine Features Modus und den Turbo Modus. Mit Fine Features können Benutzer erfolgreich kleinere Merkmale drucken, während der Turbo Mode es ihnen ermöglicht, Teile schneller zu drucken. Die Auswahl der Modi in der 3D-Drucksoftware Eiger sei einfach, heißt es aus dem Unternehmen.

Inhaltsverzeichnis
1. Fine Features für 17–4PH v2 Edelstahlmaterial
2. Turbo Mode für 17–4PH v2 Edelstahlmaterial
3. Updates stellen neue Modi zur Verfügung
4. Eigenschaften von 17–4 PH Edelstahl

Bereits Anfang des Jahres hat Markforged den Modus Fine Features for Copper in der 3D-Druck-Software Eiger eingeführt. Nun geht das Unternehmen den nächsten Schritt und bietet diesen Modus auch für 17–4PH v2 Edelstahlmaterial an. Und einen weiteren, den Turbo Mode. Diesen hat Markforged bereits 2019 für die Composite 3D-Drucker der Industrial Series entwickelt. Für den Metall-3D-Druck erwies sich der Hochgeschwindigkeits-3D-Druck bei gleichbleibender Teilequalität als schwieriger.

Fine Features für 17–4PH v2 Edelstahlmaterial

Fine Features ist als neuer Druckmodus für den Werkstoff 17–4PH v2 Edelstahl verfügbar und kann in Markforgeds Software Eiger als Schichthöhe für Solid-Infill-Teile ausgewählt werden. Im Gegenzug zu längeren Druckzeiten ermögliche dieser Druckmodus eine drastische Erhöhung der Druckauflösung, so das Unternehmen, um eine glattere Oberfläche und eine höhere Maßgenauigkeit zu erreichen und kleinere Merkmale zu drucken. Anwendenden bietet sich

  • eine deutliche Verbesserung der Druckqualität von Teilen mit feinen Merkmalen, die zwar druckbar waren, aber Fehler aufwiesen sowie
  • die Möglichkeit, neue Teile mit feinen Merkmalen herzustellen, die zuvor nicht auf dem System druckbar waren.

Fine Features druckt mit einer Schichthöhe von 0,1 mm: der Wert 0,085 mm ist ein Post-Sinter-Wert.

Turbo Mode für 17–4PH v2 Edelstahlmaterial

Der Turbo Mode ist nun auch als neuer Druckmodus für 17–4PH v2 verfügbar und kann als Schichthöhe in der 3D-Druck-Software Eiger für 17–4PH v2 ausgewählt werden. Im Gegensatz zu Fine Features nutzt Turbo größere Schichthöhen, um die Druckgeschwindigkeit deutlich zu erhöhen.

Mit dem Turbo-Modus könnten Anwendende 17–4PH v2 Edelstahlteile im Durchschnitt 35 % schneller als im Basis-Druckmodus drucken, so Markforged und warnt: „allerdings auf Kosten der Druckqualität und der Schichtauflösung“. Der Turbomodus kann den Durchsatz eines Metal-X-Systems erheblich verändern – insbesondere bei einer 1/1/1 Druck/Wasch/Sinter-Konfiguration. Durch die Erhöhung des Durchsatzes kann der 3D-Drucker besser mit dem höheren Durchsatz des Waschens und Sinterns mithalten.

Der Turbomodus kann entweder mit Standard- oder Solid-Infill verwendet werden und druckt mit einer Schichthöhe von 0,2 mm und einem Wert von 0,17 mm nach dem Sintern.

Updates stellen neue Modi zur Verfügung

Markforgeds neue Funktionen erfordern keine Änderungen an der Düse oder anderer Hardware. Online-Kunden erhalten diese neuen Funktionen mit einem automatischen Cloud-Update. Abonnierte Offline-Benutzer erhalten diese Funktionen in ihrem vierteljährlichen Software-Update.

Metalle in der additiven Fertigung

Eigenschaften von 17–4 PH Edelstahl

17–4 PH Edelstahl ist ein Mehrzweckstahl, der für industrielle Anwendungen verwendet wird. 17–4 PH von Markforged kann durch Wärmebehandlung auf eine Härte von 36 HRC gebracht werden und weist eine Zugfestigkeit von 95% im Vergleich zum geschmiedeten Werkstoff auf. Damit können Anwendende hochfeste, robuste Metallteile additiv fertigen. Der Werkstoff eignet sich für die Entwicklung von

  • End-of-Arm-Tooling
  • Leichtgewichtige Befestigungen
  • Allgemeine Hochverschleiß-Werkzeuge
  • Funktionale Prototypen
  • Maßgeschneiderte Schlüssel und Steckschlüsseleinsätze (eve)
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