Auf der Moulding Expo 2023 stellt der US-amerikanische 3D-Druck-Spezialist Formlabs der europäischen Werkzeug-, Modell- und Formenbauindustrie sein automatisiertes Ecosystem vor. Mit dem Form Auto ermöglicht es laut Herstellerangaben einen Back-to-Back-Durchsatz ohne manuelle Eingriffe, mit Fleet Control ein fortschrittliches Flottenmanagement und mit dem High Volume Resin System neue Produktivitätsstufen im SLA-3D-Druck.
Das System reduziere den Arbeitsaufwand und minimiere die Leerlaufzeiten des 3D-Druckers, heißt es weiter. Durch den ununterbrochenen Druck könnten Unternehmen der Fertigungsbranche sowie weiterer Industriesektoren effizient Endverbrauchsteile, Prototypen und individualisierbare Produkte zu niedrigeren Kosten pro Teil herstellen.
Weniger Aufwand, weniger Leerlauf
Live erleben kann das Fachpublikum der Moulding Expo das automatisierte Ecosystem als Bestandteil einer 3D-Druckerflotte bei Formlabs in Halle 1, Stand D84. Besucher erhalten einen Überblick des gesamten Produktportfolios, einschließlich neuer Hardware-, Software- und Materiallösungen.
So soll das im Mai eingeführte Flame Retardant Resin die Fertigung von kriechfesten und selbstverlöschenden funktionalen Teilen ermöglichen, insbesondere für Branchen, die Zertifizierungen hinsichtlich der Brennbarkeit benötigen. Die Build Platform 2L wiederum erlaube es Anwendern, ihre Teile in nur wenigen Sekunden und ganz ohne Werkzeuge von der Konstruktionsplattform zu entfernen.
„Sowohl mit der leistungsstarken Fuse-Serie für den SLS-3D-Druck als auch dem automatisierten Ecosystem lassen sich eine Vielzahl hochwertiger Komponenten produzieren – effizient, unabhängig und kostengünstig”, sagt Dávid Lakatos, Chief Product Officer von Formlabs. „Anwendern stehen damit alle Möglichkeiten des industriellen 3D-Drucks vom Rapid Prototyping bis zur automatisierten Massenfertigung zur Verfügung.“ (jk)