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Ford setzt auf großformatige 3D-Drucker von Formlabs

3D-Druck im Automobilbau
Ford setzt auf großformatige 3D-Drucker von Formlabs

Ford setzt auf großformatige 3D-Drucker von Formlabs
Ford nutzt den großformatigen 3D-Druck unter anderem, um spezifische Verschlüsse für Ventile herzustellen. Bild: Formlabs
Das spanische Werk der Ford Motor Company ist der erste Automobilstandort in Europa, der den neuen Form 3L von Formlabs in seine Fertigungsprozesse integriert. Ford nutzt den großformatigen Stereolithografiedrucker unter anderem, um Ventilverschlüsse für die Dichtheitsprüfung herzustellen.

Das Ford Karosserie- und Montagewerk in Valencia nutzt den Form 3L zur Herstellung von Ventilverschlüssen aus Kunststoff. Diese werden in einem Vakuumtest zur Überprüfung der Dichtheit der Motoren eingesetzt. Das Fordwerk verwendet bereits einen Form 3 Desktop-3D-Drucker und hat nun den Form 3L mit einem Druckvolumen von 335 × 200 × 300 mm in seine Fertigungsprozesse integriert.

Die Formlabs 3D-Drucker sind Stereolithografiedrucker. Damit können Prototypen sowie Anwendungsteile mit einer hohen Oberflächenqualität produziert werden. „Für uns war es das erste Mal, dass wir den 3D-Druck für die Qualitätssicherung eingesetzt haben und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, kommentiert Carlos Cambralla, Zuverlässigkeits- und Wartungsingenieur bei Ford in Valencia.

Ventilkappen aus Kunststoff

Die Ventilkappen aus Kunststoff müssen für die Dichtheitsprüfung einerseits flexibel sein, um dicht abzuschließen, und andererseits einen extrem niedrigen Druck während des Tests standhalten. Da Ford nur etwa 1000 Stück dieser Kunststoffkappen benötigt, ist der 3D-Druck die beste Wahl. „Manchmal brauchten wir die Ventilkappen schon am nächsten Tag. Deshalb ist es wichtig, dass wir sie so schnell wie möglich produzieren können“, sagt Carlos Cambralla. Bei der kleinen Losgröße der Kappen ist es außerdem kostengünstiger, sie direkt vor Ort zu produzieren. Durch die In-House Produktion ist Ford zudem nicht auf externe Anbieter angewiesen.

„Wir sind stolz darauf, einen so renommierten Automobilhersteller wie Ford zu unterstützen. Mit Hilfe des 3D-Drucks können Prototypen viel schneller entwickelt, aber auch fertige, voll funktionsfähige Teile innerhalb kürzester Zeit produziert werden. Gerade in der heutigen Zeit ist es vorteilhaft sich nicht auf komplexe Lieferketten verlassen zu müssen, sondern die Autonomie zu haben, solche Teile schnell in der eigenen Werkshalle zu produzieren“, sagt Stefan Holländer, Managing Director EMEA bei Formlabs.

Mit seinem großen Druckvolumen kann der Form 3L viele der Ventilkappen in einem Druckauftrag herstellen. Ford hat den SLA-3D-Druck außerdem genutzt, um kaputte Druckknöpfe von elektronischen Geräten zu reparieren. Die Druckknöpfe aus dem transparenten Clear Resin ermöglichen es, dass die internen LEDs weiterhin sichtbar sind. Bislang hat das Fordwerk in Valencia fast 100 verschiedene Teile gedruckt.

Formlabs GmbH
Funkhaus Berlin
Nalepastraße 18-50
Block A; 5 Etage
12459 Berlin
https://formlabs.com

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