Boston Micro Fabrication (BMF) hat die 510(k)-Zulassung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für sein UltraThineer-Material erhalten. Aufgrund der Präzisionsmikro-Stereolithografie (PµSL), so der Materialhersteller, würden individuelle Zahnverblendungen dreimal dünner als bisher hergestellt werden. Darüber hinaus erfordere UltraThineer deutlich weniger Vorbereitung durch die Zahnärzte, sodass mehr Zahnschmelz des Patienten erhalten bleibt und das Erscheinungsbild realistischer wird.
„Die Möglichkeit, Zahnverblendungen aus Zirkoniumdioxid in 3D zu drucken, ist ein Durchbruch in der Zahntechnik und damit ein bedeutender Meilenstein für unsere Branche. Dadurch können wir Patienten qualitativ hochwertige Verblendungen anbieten, die nur ein Minimum an Vorbehandlung erfordern. “, sagt Dany Karam, Präsident von Advanced Dental Technologies.
Der neue Dual-Resolution von BMF druckt in zwei unterschiedlichen Auflösungen
Die additive Fertigung und die Präzisionsmikro-Stereolithografie haben sich bereits in zahlreichen zahnmedizinischen Anwendungen bewährt, wie kieferorthopädische Aligner, Mundschutz, Bohrschablonen und Zahnersatz, die bei Bedarf individuell hergestellt werden sollen. UltraThineers sind sehr dünne Zahnverblendungen und bieten komfortablere und weniger invasive Behandlungen in der kosmetischen Zahnmedizin. Dank einer Zusammenarbeit mit der Universität Peking können Dentallabore diese Alternative zu herkömmlichen Verblendungen ab sofort Zahnarztpraxen in den USA anbieten. Dabei verwenden sie die Mikro-3D-Druck-Technologie von BMF. (eve)