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EOS feiert 30-jähriges Bestehen

Mit Leidenschaft für den industriellen 3D-Druck in die Zukunft
EOS feiert 30-jähriges Bestehen

EOS feiert 30-jähriges Bestehen
1989 von Dr. Hans Langer (Bild) mit einem Team von 4 Personen gestartet, zählt EOS heeute mehr als 1200 Mitarbeiter weltweit. Bild: EOS

Sein 30-jähriges Firmenbestehen feiert heuer der bayrische 3D-Druck-Pionier EOS. 1989 von Dr. Hans J. Langer gegründet, prägt das Unternehmen mit seinen Lösungen heute die Welt der additiven Fertigung. Anfangs vorrangig im Bereich Prototypenentwicklung genutzt, setzen Unternehmen weltweit die additive Fertigung zunehmend zur Serienproduktion ein. Mit dem EOS Ecosystem seien die Weichen für die Zukunft gestellt, dass industrie- und kundenspezifische 3D-Fertigungslösungen entstehen, die die digitalen Fabriken prägen. Mit einer installierten Basis von rund 3.500 industriellen 3D-Druckern ist das deutsche Familienunternehmen ein weltweit führender Anbieter von additiven Fertigungslösungen.

Bei der Unternehmensgründung am 24. April 1989 war für Dr. Hans Langer das Ziel klar: für den damals neuen Markt des Rapid Prototyping dreidimensionale Körper direkt aus CAD-Daten mit Hilfe von Lasertechnik wirtschaftlich zu erzeugen.

Die erste Unternehmensphase stand noch im Zeichen der Stereolithographie; seit 1997 konzentriert EOS sich ausschließlich auf das Lasersintern. Damals eine Entscheidung von großer Tragweite und, wie sich zeigte, die richtige Strategie. Denn dieses pulverbettbasierte Verfahren ist es, welches besonders gut für den heute stark wachsenden Markt der Serienanwendungen geeignet ist – sowohl bezüglich Qualität und Reproduzierbarkeit als auch Geschwindigkeit und Kosten der Bauteilfertigung.

Ein weiterer Erfolgsfaktor war, dass EOS schon früh sowohl Systeme zur Verarbeitung von Kunststoffen als auch Metallen anbot und auch darauf abgestimmte Werkstoffe, Prozesse und Software. Um Unternehmen noch besser in der Nutzung der Technologie zu unterstützen, gründete EOS 2015 die Beratungseinheit Additive Minds. Mit mehr als 300 erfolgreichen Kundenprojekten gehören die gut 100 Experten global zu den erfolgreichsten AM-Beratungen.

Insgeamt zählt EOS mittlerweile mehr als 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, ursprünglich bestand das Team um Dr. Langer aus vier Personen. EOS befindet sich in Familienbesitz, ist damit eigenständig und unabhängig und verfügt über einen definierten Wertekanon, der die Unternehmenskultur prägt.

Flexible, leichte und zugleich stabile Bauteile, hergestellt in einem Verfahren, das nur so viele Rohstoffe verwendet, wie für das Produkt notwendig sind; unter Einsatz neuer Werkstoffe, die sich konventionell kaum verarbeiten lassen – die Möglichkeiten des 3D-Drucks sind nahezu grenzenlos. Technologie und Know-how von EOS finden entsprechend in zahlreichen Industrien und Lebensbereichen Anwendung: von der Treibstoff sparenden Komponente in der Luftfahrt, über bedarfsgerecht gefertigte Ersatzteile für Bus und Bahn bis zur patientenindividuellen Prothese.

Der zunehmende AM-Einsatz zur Serienfertigung geht einher mit der Notwendigkeit der Technologieintegration in bestehende Produktionsumgebungen. Das Ziel: eine höchst flexibel anpassbare Produktion, die industriellen 3D-Druck und konventionelle Fertigungstechnologien in einer digitalen Fabrik optimal miteinander verbindet. Eine Entwicklung, die EOS aktiv vorantreibt.

„Die Etablierung kompletter digitaler Fertigungsanlagen ist ein wesentliches Ziel, das wir für die nächsten Jahre ansteuern“, ergänzt CEO Dr. Adrian Keppler. „Dabei geht es nicht nur um die Bereitstellung der passenden 3D-Drucklösungen, sondern um Evaluierung, Planung, Aufbau und Optimierung entsprechender AM-Produktionszellen unter Einbeziehung aller Vorteile und Möglichkeiten der Digitalisierung.“

Für die Zukunft ist EOS als Teil des EOS Ecosystems bestens aufgestellt. Über viele Jahre hinweg von Dr. Langer aufgebaut und erweitert, ist das Ecosystem ein mehrschichtiges Netzwerk aus EOS-Beteiligungen, dem Unternehmen AM Ventures sowie externen Partnern und unterstützt vielversprechende Start-ups. Im Zusammenwirken der Unternehmen werden Kompetenzen gebündelt, so dass kundenspezifische Fertigungslösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette realisiert werden können – von der Idee, über Design und Konstruktion, über Produktion und Nachbearbeitung bis hin zum fertigen Bauteil. Ein Anwendungsgebiet mit großem Potenzial ist die Raumfahrt, beispielsweise im Bereich innovativer Raketenantriebe.

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