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Fahrradhelm aus dem 3D-Drucker

Fahrradhelm aus dem 3D-Drucker
Maßgefertigter Fahrradhelm für jeden Kopf

Einen Fahrradhelm aus dem 3D-Drucker? Kein Problem mit der neuen Scan-to-Product App von HEXR. 

Mit einem App-basierten Kopfscan können Kunden auf der ganzen Welt bereits von zu Hause mit der Erstellung eines maßgeschneiderten Fahrradhelms beginnen. Im nächsten Schritt werden die Helme auf der EOS-Technologie mit einem von Arkema hergestellten, 100% pflanzlichen Polyamid 3D-gedruckt und anschließend schwarz eingefärbt. Dann erfolgt die Endkontrolle der strukturellen Integrität und der Oberflächenqualität. Im abschließenden Schritt werden alle Teile des Helms – 3D-gedruckte Innenstruktur, Außenschale, Kinnriemen usw. – zusammengebaut. Das Ergebnis: ein perfekt auf den Kopf des Radfahrers zugeschnittener Fahrradhelm mit einer optionalen individuellen Optionen (z.B. persönliche Gravur und Schalenfarbe). 

Markus Glasser, Senior Vice President EMEA bei EOS, betont: „Wir freuen uns, HEXR neben der Beratung mit unserer Produktionstechnologie für den industriellen 3D-Druck zu unterstützen. Beides ist bestens geeignet für das Geschäftsmodell und das Produkt von HEXR. Zusammen mit einem schnell wachsenden Netzwerk von etablierten Partnern wie Siemens und Arkema ermöglichen wir eine digitalisierte und verteilte Fertigung. Die qualitativ hochwertigen Teile werden dort gedruckt, wo sie benötigt werden – on-demand und auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse zugeschnitten.“ Er fährt fort: „HEXR ist ein gutes Beispiel für eine aktive flexiblere Lieferkette und Produktionstechnologie. Wir sehen viele ähnliche Business Cases auch in anderen Branchen. “

Optimale Passgenauigkeit und erhöhte Sicherheit

Jamie Cook, CEO bei HEXR, ergänzt: „Mit der Passgenauigkeit, die diesem hochmodernen Herstellungsverfahren zu eigen ist, und den überlegenen Ergebnissen unabhängiger Sicherheitstests (im Vergleich zu herkömmlichen Schaumstoffhelmen) erreichen wir eine wesentliche Verbesserung der Helmtechnologie – ermöglicht durch den 3D-Druck“. Und Henry Neilson, CTO bei HEXR, fügt hinzu: „Auf der Grundlage dieser Technologie haben wir eine risikoarme und sehr effiziente ‚Scan-to-Product‘ Lösung aufgebaut, die jegliche Vorfinanzierung von Produkten, Mindestproduktionsmengen oder Überproduktion vermeidet. So können wir uns voll und ganz auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren und gleichzeitig auf etablierte Produktionsprozesse zurückgreifen.“

Sowohl Arkema als auch Siemens bringen ihr Know-How in diese integrierte ‚Scan-to-Product‘ Lösung ein.

„Arkema ist ein Hersteller von Polymeren aus Polyamid 11, die vollständig aus erneuerbarem Rizinusöl gewonnen werden“, sagte Adrien Lapeyre, Global 3D Printing Market Manager für die Polymere von Arkema. „Dieses einzigartige, fortschrittliche Material bietet nicht nur verbesserte Schlagfestigkeit und Leichtbaueigenschaften. Es wird zudem aus einem äußerst nachhaltigen Rohstoff gewonnen, der nicht mit Nahrungsmitteln konkurriert und keine Abholzung verursacht. Kern unserer Strategie der gemeinsamen Entwicklung ist es, die nächste Generation von Unternehmern bei der Nutzung dieser Technologie so zu unterstützen, dass daraus verantwortungsvoll hergestellte, hochmoderne Innovationen entstehen.“ 

Individuelle Massenfertigung

„Wir freuen uns, dass wir HEXR und EOS mit unserem Digital Enterprise Portfolio unterstützen können“, erklärt Dr. Karsten Heuser, Vice President Additive Manufacturing bei Siemens Digital Industries. „Mit Hilfe unserer durchgängigen Lösungen haben wir einen digitalen Zwilling einer industrialisierten AM-Fabrik geschaffen und dazu beigetragen, das Design zu optimieren und die Produktionsprozesse noch vor Produktionsbeginn zu straffen. Durch die Kombination von Simulationen, Design-Optimierung und Produktionsszenarien mit einem hohen Automatisierungsgrad konnten wir die Kosten pro Teil vorhersagen und deutlich senken, so dass HEXR seine Anwendung bis zur kundenindividuellen Massenfertigung hochskalieren konnte.“

Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens durchgängige Lösungen für die additive Fertigung. Der ganzheitliche Ansatz, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst, führt zur nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit. Weltweit industrialisieren bereits mehr als 60 Maschinenbaufirmen mit der Automatisierung von Siemens. Siemens selbst betreibt heute mehr als 200 industrielle AM-Maschinen an über 45 Standorten und nimmt damit auch eine führende Position als Produzent ein. Ein Expertenpool für AM-Design bis hin zur Fabrikplanung bietet Kunden Value-add-Services an.

Durchgängiger Workflow

Mit NX-Software, eine führende integrierte Lösung für computergestütztes Design, Fertigen und Engineering (CAD/CAM/CAE), bietet Siemens Funktionen speziell für Additive Manufacturing. In einem durchgängigen Workflow deckt NX den gesamten Prozess von der Entwicklung und der Konstruktion über die Vorbereitung des Baujobs bis hin zur Generierung des Maschinencodes für das 3D-Drucksystem ab. Die gesamte digitale Prozesskette wird in einer einzigen, integrierten, assoziativen Softwareumgebung abgebildet und ist über eine einheitliche Benutzeroberfläche bedienbar. Eine fehleranfällige Datenkonvertierung mit möglichem Verlust an Informationsgehalt entfällt. Das erhöht die Prozesssicherheit und die Effizienz und ermöglicht Anwendern, auch bei komplexen Druckverfahren hochwertige Produkte in Serie herzustellen.

 

EOS GmbH
www.eos.de

HEXR LTD
www.hexr.com

Siemens AG
www.siemens.com

 

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