Erst vor gut einem Jahr entschied sich die Rolf Lenk Werkzeug- und Maschinenbau GmbH auf der Rapid.Tech in Erfurt für den Kauf einer Gefertec arc605 und gehört damit zu den Pionieren dieser neuen Technologie. Mit der zweiten Maschine – diesmal eine arc405 – verdoppelt das Unternehmen seine Kapazitäten in dieser mittlerweile etablierten Methode der additiven Fertigung.
„Wir freuen uns, dass unser frühes Engagement für den neuen Industriestandard 3DMP schon so erfreulich schnell Früchte trägt“, erläutert Gregor Sodeikat, Geschäftsführer bei Rolf Lenk, und fügt hinzu: „Die Auslastung unserer arc605 war vom Start weg so hoch, dass wir nun gerne in eine zweite Maschine, diesmal eine arc405, investieren werden.“
Ersatzteilgeschäft beim Schienenverkehr
Eine Kernanwendung liegt für den Maschinenbau-Mittelständler im Ersatzteilgeschäft beim Schienenverkehr: Hier erhöht 3DMP die Verfügbarkeit schwer zu beschaffender und betriebskritischer Ersatzteile gleich um Größenordnungen, wie Projekte mit der DB (Deutsche Bahn) und der schwedischen SJ (Statens Järnvägar) eindrucksvoll bewiesen haben. Inzwischen erweitert sich das Lösungsspektrum auch auf den klassischen Maschinenbau sowie auf neue Herausforderungen in maritimen Anwendungen.
Der Gefertec-CEO Tobias Röhrich kommentiert: „Die steigende Nachfrage nach 3DMP sowie nach unseren darauf basierenden Produkten gerade aus neuen Nutzenszenarien heraus beweist die branchenübergreifenden Vorteile dieses neuen Industriestandards in der additiven Fertigung. Wir freuen uns natürlich zudem sehr, dass mit Rolf Lenk einer unserer ersten Kunden mit 3DMP derart schnell zu so relevanten Erfolgen gelangt ist, dass wir schon jetzt eine zweite arc-Maschine liefern dürfen.“
Lichtbogenschweißtechnologie mit Draht
Das 3DMP-Verfahren basiert auf erprobter Lichtbogenschweißtechnologie mit Draht als Ausgangsmaterial. Es ist günstiger und schneller als 3D-Druck-Verfahren auf Pulverbasis, zudem ist Draht für die meisten Standardwerkstoffe zu deutlich niedrigeren Preisen erhältlich. Sowohl die arc605 als auch die arc405 basieren auf diesem Verfahren; Die Vorteile sowie Steuerung und Bedienung sind bei beiden Maschinen gleich. Der Unterschied liegt im Bauraum. Während die arc405 metallische Bauteile von bis zu 0,06 Kubikmetern mit einer maximalen Masse von 200 kg herstellen kann, sind es bei der arc605 Bauteile von bis zu 0,8 Kubikmetern mit einer maximalen Masse von 500 kg.
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