Eine aktuelle Studie der International Data Corporation (IDC) zeigt, wie der 3D-Druck die Fertigungsindustrie nachhaltig verändert. Demnach werden die Ausgaben für 3D-Druck in Europa bis zum Jahr 2022 auf 7,4 Milliarden Dollar ansteigen – die Analysten gehen von einem jährlichen Wachstum von 15,3 Prozent (CAGR) aus. Die Studienergebnisse prognostizieren, dass bis 2022 weiterhin Prototypen und Ersatzteile die wichtigsten Fertigungserzeugnisse bleiben werden, gefolgt von medizinischen Anwendungen.
Den enormen Nutzen dahingehend, Medizinprodukte mithilfe additiver Fertigungsprozesse herzustellen, hat Protolabs erkannt und vor kurzem die Einführung des neuen 3D-Druckmaterials Micro-Fine Green bekanntgegeben. Das Material wurde speziell für den Einsatz in Stereolithographie-Verfahren mit Mikro-Auflösung hergestellt. Dieser proprietäre Kunststoff wurde speziell für 3D-gedruckte Teile mit ultra-hoher Auflösung entwickelt, bei denen Genauigkeit und Festigkeit erforderlich sind. Mit Micro-Fine Green ist die Produktion von 3D-gedruckten Teilen in Mikroauflösung mit einer sehr feinen Schichtdicke von nur 0,025 mm möglich. Damit eignet sich das Material optimal für das schnelle Prototyping von Produkten für die Medizintechnik.
Protolabs ist einer der wenigen zertifizierten Hersteller für 3D-Druck in der Medizin und führt die Zertifizierung ISO13485 im Bereich DMLS. Das bedeutet, dass Protolabs die Erlaubnis besitzt, medizinische Implantate zu drucken, die bei den Kunden als finale Endprodukte zum Einsatz kommen können.
3D-Druck in der Medizintechnik im Kommen
„Die additive Fertigung wird in den nächsten Jahren weiter auf Wachstumskurs bleiben“, sagt Daniel Cohn, Geschäftsführer von Protolabs in Deutschland. „Schon heute erkennen viele Unternehmen die enormen Vorteile von modernen 3D-Drucktechnologien, denn damit lassen sich Teile nicht nur schnell, flexibel und kostengünstig herstellen, oft ist die Herstellung durch konventionelle Fertigungsmethoden auch überhaupt nicht oder nur sehr schwer möglich. Gerade der Medizintechnik wird die additive Fertigung in Zukunft vielfältige Möglichkeiten bieten.“
Proto Labs GmbH
www.protolabs.de