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Renishaw präsentiert Vier-Laser RenAM 500Q System

Kompakte Maschine mit vier 500-Watt-Lasern sorgt für hohe Produktivität
Produktivität ohne Kompromisse

Produktivität ohne Kompromisse
Das Ren-AM 500Q beschleunigt den Herstellungsprozess, erweitert die Marktattraktivität von AM auf Metallbasis auf Anwendungen, die bislang unwirtschaftlich waren und führt die Technologie in neue Industriezweige ein. Bild: Renishaw
Vom 16. bis 21. September 2019 wird Renishaw, der Hersteller von Produkten für die industrielle Messtechnik und für die additive Fertigung, seine Hard- und Softwarelösungen für die additive Fertigung auf der EMO Hannover 2019 vorstellen.

 

 

Inhaltsverzeichnis
1. Alle vier Laser können simultan eingesetzt werden
2. Stabile Prozessumgebungen
3. Zusammenarbeit mit Sandvik Additive Manufacturing
4. Atherton Bikes druckt Verbindungsrohre aus Titan

Renishaw wird auf der EMO 2019 seine Produktpalette an produktiven Additive-Manufacturing-Technologien, einschließlich des neuesten Systems, dem Vier-Laser Ren-AM 500Q System, vorstellen. Die kompakte Maschine mit vier 500-Watt-Lasern, erhöht die Produktivität deutlich in der am häufigsten eingesetzten Plattformgröße und verbessert dabei die Qualität der produzierten Komponenten.

Das Ren-AM 500Q beschleunigt den Herstellungsprozess um bis zu viermal, erweitert die Marktattraktivität von AM auf Metallbasis auf Anwendungen, die bislang unwirtschaftlich waren und führt die Technologie in neue Industriezweige ein. Renishaw hat die Maschine wettbewerbsfähig auf den Markt gebracht und damit sichergestellt, dass die Kunden den Vorteil niedriger Kosten pro Teil genießen, ohne dass die Präzision oder Qualität eines Standard-Einzellasersystems daran leidet.

Die kritische Technologie im Kern des Ren-AM 500Q ist das optische System und die Steuersoftware. Laserstrahlen treten über vier Kanäle in das System ein, wo sie dynamisch fokussiert und in einen einzigen, thermisch gesteuerten Galvanometer (‚Galvo‘)-Halter gerichtet werden. Der Galvohalter enthält vier Paar digital gesteuerter Spiegel, die den Laser so führen, dass der gesamte Arbeitsbereich des Pulverbetts abgedeckt ist.

Alle vier Laser können simultan eingesetzt werden

„Renishaws additive Fertigungsmaschinen und optische Systeme werden von uns entwickelt, konstruiert und hergestellt, wodurch wir eine außergewöhnlich gute Kontrolle über die Systemleistung haben“, erklärt Robin Weston, Marketing Manager in der Produktabteilung für die additive Fertigung. „Dank des innovativen Designs des optischen Systems und durch die Integration der digitalen Steuerungen und dynamischen Fokussierung können alle vier Laser simultan auf dem Pulverbett eingesetzt werden – das erhöht die Geschwindigkeit, Produktivität und Fähigkeit der Maschine.“

„Die additive Fertigung ist ein wichtiges Instrument des optischen Systems“, so Weston. „AM wird zur Herstellung der Galvanometerhalter verwendet und ermöglicht eine engere Eingliederung der Spiegel und die Integration von internen, konturangepassten Kühlkanälen, um eine exakte thermische Stabilität zu wahren“.

Stabile Prozessumgebungen

Renishaw ist Innovator und führendes Unternehmen in der Erzeugung stabiler Prozessumgebungen und somit sehr gut in der Lage, die zusätzlichen Prozessemissionen, die aufgrund der mehrfachen Laser entstehen, zu bewältigen. Ein Abgasrückführungssystem für Schutzgas, einschließlich eines Zyklon-Vorfilters und Gas-Zwischenkühlers, schützt die Lebensdauer des Filters und bietet konsistente saubere Verarbeitungsbedingungen während der gesamten Bearbeitungszeit.

Das neue System baut auf der Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit des Einzellasers Ren-AM 500M auf und integriert die dualen Safe-Change-Filter mit automatischem Wechsel, um die manuellen Eingriffe minimal zu halten.

Zusätzliche Untersuchungen haben gezeigt, dass der Zustand des Pulvers für einen maximalen Wiedereinsatz bewahrt wird, was abermals die Teilekosten senkt.

Zusammenarbeit mit Sandvik Additive Manufacturing

Renishaw hat kürzlich eine Zusammenarbeit mit Sandvik Additive Manufacturing gestartet, um dem Unternehmen das hochproduktive Multilaser-System bereitzustellen. Diese Installation wird Sandviks bestehende Technologien ergänzen, die Druckkapazität der Firma erheblich steigern und ihre Position am wachsenden AM-Markt stärken. Die beiden Unternehmen möchten künftig außerdem in Bereichen wie Materialentwicklung, AM-Verfahrenstechnik und Nachbearbeitung zusammenarbeiten.

Atherton Bikes druckt Verbindungsrohre aus Titan

Renishaw bringt sein AM-Knowhow auch ein, um verschiedenen Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte zu helfen. Wie zum Beispiel die Mountainbike-Marke Atherton Bikes, die mit Renishaw zusammenarbeitet, um Verbindungsrohre aus Titan für den Fahrradrahmen additiv herzustellen. Durch den Einsatz von Ren-AM 500Q können die Produktionsraten erhöht, Teile schnell entwickelt und kundenspezifisch dem Fahrer angepasst werden. Üblicherweise musste man einen großen Aufwand rund um den Werkzeugbau betreiben. Die additive Fertigung ist jedoch ein digitaler Prozess: Die Muffen können nun über ein CAD-Programm sehr viel einfacher modifiziert und effizient und mit hohem Standard produziert werden.

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Die Mountainbike-Marke Atherton Bikes arbeitet mit Renishaw zusammen, um Verbindungsrohre aus Titan für den Fahrradrahmen additiv herzustellen. Bild: svenmartinphoto/Renishaw

Da die Anzahl der Unternehmen, die die additive Fertigungstechnologie verwenden, steigt, hat Renishaw einen AM-Ratgeber herausgebracht, der Unterstützung bietet. Dieser Ratgeber ist ein Sonderbereich der Unternehmenswebsite, wo Kunden und die Fachwelt aktiv lernen und Informationen erhalten können. Im Ratgeber enthalten sind Videos, Anwenderberichte, Sonderbeiträge, Branchennachrichten und Stellungnahmen, um dem Leser die Vielzahl an Möglichkeiten, die bei Einsatz von additiven Fertigungstechnologien zur Verfügung stehen, zu demonstrieren.

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Das AM-Teil wird bei Atherton noch fertig bearbeitet. Bild: Renishaw

Der AM-Ratgeber enthält außerdem eine Sammlung an technischen Artikeln von Renishaws Industrieexperten, einschließlich des LinkedIn-Bloggers, Marc Saunders sowie Martin McMahon, einem Experten in AM-Anwendungen.

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