Evonik setzt auf Nachhaltigkeit im 3D-Druck und richtet seine Polyamid-12-Pulver (PA12) der Marke Infinam entlang verbesserter Gesamtökobilanzen aus. Der Konzern analysiert dabei neben CO2-Emissionen weitere wichtige Nachhaltigkeitsfaktoren des eigenen Fußabdrucks wie etwa den Wasserverbrauch oder die Landnutzung. Das aktuelle Materialportfolio wird schrittweise um neue nachhaltige ready-to-use Produkte erweitert. Den Anfang macht Evonik mit der Einführung einer neuen Materialklasse von PA12-Pulvern mit signifikant reduziertem CO2-Ausstoß. Sie ersetzen ab sofort die bisherigen Infinam Polyamid-12-Materialien für alle gängigen pulverbasierten 3D-Technologien wie SLS, HSS oder MJF.
CO2-Fußabdruck halbiert
Die neuen PA12-Pulver werden unter Einsatz regenerativer Energien im Chemiepark Marl hergestellt. Der TÜV Rheinland hat die zugehörigen Ökobilanzen zertifiziert und bescheinigt eine Verbesserung des eigenen CO2-Fußabdrucks um nahezu 50 Prozent. In der Gesamtökobilanz fällt der Vergleich der neuen nachhaltigen Materialklassen selbst gegenüber den Rizinusöl-basierten Polyamiden der Evonik eigenen Terra-Reihe positiv aus. Weitere nachhaltige Infinam-Pulver sind in der Pipeline.
Darüber hinaus will Evonik seine Palette an nachhaltigen PA12-Pulvern um die Produktlinie Inifinam Eco erweitern. Die Markteinführung ist für 2023 geplant.
K-Messe, Halle 6, Stand B28
Formnext, Halle 12.1, Stand C59