Die Systemlösung Sintratec S2 des Schweizers Herstellers von 3D-Druckern, basiert – wie die beiden Vorgängerdrucker Kit und S1 – auf der Technologie des selektiven Lasersinterns (SLS). Neu ist das die Prozesse des Lasersinterns, des Entpulverns, der Materialaufbereitung und der Oberflächenbehandlung in einem geschlossenen und halbautomatischen System integriert wurden. Dank dieser End-to-End-Lösung profitieren die Anwender nicht nur von präzisen Druckobjekten, sondern auch von einem wirtschaftlichen Betrieb mit erheblich reduzierten Stillstandzeiten. Ein weiterer Vorteil: Mühsame Reinigungsprozesse entfallen.
Druckschichten in Echtzeit auswerten
Für gleichmäßige und homogene Druckergebnisse sorgt die Laser Sintering Station, die über einen zylinderförmigen Druckraum mit neuem Heiz- und Belüftungskonzept verfügt. Mit der integrierten 4K-Kamera können Druckaufträge jederzeit live verfolgt und die Oberfläche der einzelnen Druckschichten in Echtzeit ausgewertet werden. Das präzise Laserscanning-System ermöglicht eine verbesserte Wiederholgenauigkeit und einen schnellen Druckprozess. Die Bedienung des 3D-Druck-Systems erfolgt intuitiv über einen Touchscreen.
Modular aufgebaut
Die komplette Baukammer befindet sich in der Material Core Unit, die sich von der Laser Sintering Station bequem herausfahren lässt. Die Material Core Unit verfügt zudem über eine integrierte Pulvermischfunktion und gewährleistet ein schnelles Pulver-Handling. Möchte der Anwender mehrere Materialien verarbeiten, erweitert er das System ganz einfach mit einer zusätzlichen Material Core Unit. In der Material Handling Station wird sowohl gebrauchtes als auch überschüssiges Druckmaterial sauber für die Wiederaufbereitung gesammelt und gesiebt. Zu visuell ansprechenden Werkstücken mit verbesserter Oberflächengüte verhilft die Strahlkabine Sintratec Blasting Station. Die Sintratec Polishing Sation schließlich, ein Magnet-Tumbler, versiegelt Oberflächenunreinheiten und gibt den gedruckten Komponenten ein glattes Finish.
Applikationen von morgen im Visier
Mit der Sintratec S2 sind Anwender nun in der Lage, bislang ungeahntes Potenzial im professionellen Prototyping zu nutzen. Zudem eignet sich das intelligente System ideal für die Entwicklung moderner Applikationen und deren Realisation in kleineren und mittelgroßen Serien. Aufgrund der Sintratec-Erfahrungswerte lässt sich zum Beispiel die Entwicklung von komplexen Komponenten durch die Optimierung auf 3D-Druck-gerechte Designs erheblich verbessern, sowohl in kreativer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
Mit dem System ermöglicht der Schweizer Hersteller hochwertige SLS-Druckresultate zu einem erschwinglichen Preis. Dank dem modularen Aufbau der Sintratec S2 können Anwender ihre Produktionskapazitäten nach Bedarf ausbauen, indem sie die Lösung mit spezifischen S2-Module erweitern.
Sintratec AG
www.sintratec.com
Sintratec baut Präsenz in Deutschland aus
Neben den zwei bestehenden Vertriebspartnern in Baden-Württemberg und Bayern ist Sintratec nun auch in Norddeutschland mit einem neuen Reseller vertreten. Die 3D-Druck-Systeme werden jetzt auch von der Firma die Dokuteam Nordwest GmbH mit Sitz in Nottuln bei Münster vertrieben. Neben den Desktop-Modellen Sintratec Kit und Sintratec S1 sind auch die neue End-to-end-Systemlösung Sintratec S2 sowie die Materialien Sintratec PA12 und Sintratec TPE im Portfolio von Dokuteam.
Dokuteam ist ein Full-Service-Industriepartner, der von Rapid Prototyping über Tooling bis hin zum Manufacturing über eine vielseitige Erfahrung in der additiven Fertigung verfügt und einen umfassenden technischen Support bietet. Ralf Felmet, Geschäftsführender Gesellschafter von Dokuteam Nordwest, sagt: „Die Sintratec S2 gehört zu innovativsten Entwicklungen in der additiven Fertigung. Die kompakte End-to-end-Lösung begeistert vor allem durch die getrennten Module des Druckers und des Bauraums. Dadurch ist die Sintratec S2 ein hochflexibles System, das sowohl in der modernen Entwicklung zu Hause ist als auch – durch die unbegrenzte Skalierbarkeit – einen Platz in der Serienfertigung findet.“