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Silikon und Keramik: Formlabs veröffentlicht zwei neue Kunstharze

Werkstoffe
Silikon und Keramik: Formlabs veröffentlicht zwei neue Kunstharze

Silikon und Keramik: Formlabs veröffentlicht zwei neue Kunstharze
Formlabs präsentiert zwei neue Materialien für den 3D-Druck: Silicone 40A Resin und Alumina 4N Resin. Bild: Formlabs

Formlabs, Anbieter von 3D-Druckmaterialien und -Hardware, präsentiert zwei neue Materialien: Silicone 40A Resin und Alumina 4N Resin. Damit erweitert das Unternehmen sein Portfolio auf 45 proprietäre Materialien. Die beiden neuen Kunstharze wurden speziell für die Anforderungen der Automobilbranche, der Fertigung und weiterer industrieller Anwendungen entwickelt.

Silicone 40A Resin: ein erschwingliches Kunstharz aus 100 % Silikon

Silicone 40A Resin vereint die Materialeigenschaften von Gießsilikon mit der Flexibilität des 3D-Drucks, um arbeitsintensive Guss- und Formprozessen zu ersetzen und gleichzeitig Gestaltungsfreiheit zu ermöglichen. Dank der zum Patent angemeldeten Pure Silicone Technology können Anwender nun betriebsintern und innerhalb von Stunden Teile aus 100 % Silikon mit komplexen Geometrien 3D-drucken, die sich mit traditionellen Methoden nicht umsetzen lassen. Das Material eignet sich für weiche, biegsame und robuste Teile, die wiederholtem Dehnen, Biegen und Stauchen standhalten. Daraus können funktionale Prototypen und Endverbrauchsteile hergestellt werden. Sie haben eine exzellente chemische und thermische Beständigkeit, die sie ideal für die Automobilbranche und industrielle Anwendungen macht, aber auch für Konsumgüter wie Wearables oder Medizinprodukte.

Alumina 4N Resin: Technische Keramik von hoher Reinheit erschwinglich und unkompliziert

Alumina 4N Resin macht die Drucker des Typs Form 3+ laut eigenen Angaben zu den erschwinglichsten und benutzerfreundlichsten Keramik-3D-Druckern der Welt, zu nur einem Zehntel des Preises führender Alternativen. Das neue Kunstharz bringt die Leistungsfähigkeit, Gestaltungsfreiheit und den erschwinglichen Preis des 3D-Drucks in die Keramiktechnik. Als technische Keramik mit einer Reinheit von 99,99 % und einer relativen Dichte von 98,6 % ergibt Alumina 4N Bauteile, die thermisch stabil, abrasionsbeständig, mechanisch fest und chemisch inert sind sowie in extremen Bedingungen zuverlässige Leistungen erbringen. Das Material eignet sich für Anwendungen in Fertigung, Metallguss, Chemieindustrie, Automobilbranche und Halbleiterindustrie. Es macht teuren Werkzeugbau überflüssig, senkt die Produktionskosten und verkürzt Entwicklungszyklen.

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