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Stratasys hat gemeinsam mit Materialise einen neuen Build Prozessor für seine Stereolithografie-3D-Drucker entwickelt. Der Build Prozessor soll die Produktion hochwertiger Mastermodelle für den Feinguss beschleunigen.
Der neue Stratasys Neo Build Processor for Investment Casting wurde für die Stereolithografie-3D-Drucker (SLA) Neo 450 und Neo 800 und soll, laut Unternehmen, eine bis zu 50 % schnellere Datenverarbeitung und eine deutlich höhere Druckgeschwindigkeit bieten. Durch den 3D-Druck von Mastermodellen kann die Produktionszeit für Feingussteile von Wochen auf Tage verkürzt werden.
Eine Kombination von Somos WaterShed AF-Harz, Neo SLA-Technologie und Materialise-Software lässt hochpräzise 3D-gedruckte Mastermuster entstehen, die, so heißt es, nur minimale Nachbearbeitung erfordern. Dieser gesamte Prozess sei darauf ausgelegt, außergewöhnliche Metallgussteile in Rekordzeit zu produzieren, so das Unternehmen.
„Mit dem NxG Build Processor für Stratasys Neo-Drucker ermöglichen wir eine breite Palette von Anwendungen.“
– Udo Eberlein, Materialise
Der NxG Build Processor von Materialise ist eine konfigurierbare Software, die große und komplexe 3D-Designdateien in 3D-druckbare Anweisungen übersetzt und so den 3D-Druckprozess von Anfang bis Ende optimiert.
Udo Eberlein, Vice President von Materialise Software, führt das näher aus: „Mit dem NxG Build Processor für Stratasys Neo-Drucker ermöglichen wir eine breite Palette von Anwendungen, eröffnen aber auch neue Möglichkeiten für Nischenanwendungen wie den Feinguss, bei dem die Flexibilität der additiven Fertigung auf die Zuverlässigkeit von Metallgussverfahren trifft, die über Jahrtausende verfeinert wurden.“
Diese Zusammenarbeit trage zwar dazu bei, die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Druckproduktivität zu verbessern, allerdings ginge es um mehr als nur die Weiterentwicklung der Technologie. Es ginge darum, Branchen zu befähigen, die Grenzen dessen zu erweitern, was sie mit AM erreichen können.
Vorteile des Stratasys Neo Build Processor for Investment Casting
- Rechenaufgaben werden auf den Build-Prozessor ausgelagert und so die Dateivorbereitung optimiert, ohne die Teileintegrität zu beeinträchtigen.
- Der Prozessor lässt sich nahtlos in das Lattice-Modul von Materialise und die Titanium-Software von Stratasys für Neo-Systeme integrieren.
- Mit erweiterten Optionen für variable Schichtdicken lassen sich die Oberflächengüte verbessern und die Nachbearbeitungszeit verkürzen.
- Die Build-Parameter für Geometrie, Stützen und Gitter lassen sich besser anpassen, was zu schnellerem Scannen und verbesserter Gesamtproduktivität führt.
Der Stratasys Neo Build Processor für Feinguss eignet sich am besten für Hersteller in der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie und in anderen Industriezweigen, wo Geschwindigkeit, Präzision und Kosteneffizienz von größter Bedeutung sind. (eve)
