Besucher der Fachmesse Formnext, die Mitte November 2022 in Frankfurt am Main stattfindet, lernen am Stand des Maschinenbauers AM Solutions verschiedene Technologien und Anlagen für das Post Processing in der additiven Fertigung kennen.
Dazu gehören eine Vielzahl von Nachbearbeitungsvorgängen für additiv gefertigte Teile aus Kunststoff, Metall und Harz, unter anderem:
- M1 Basic, ein kompaktes Einsteigersystem, ideal für das Glätten und Polieren von Metall- oder Kunststoffteilen,
- S1, eine 2-in-1-Lösung für die Reinigung und Oberflächenveredelung von Polymerteilen, die im Pulverbettverfahren hergestellt werden,
- S1 Wet, eine vielseitige Nassstrahllösung, die speziell für die Reinigung und Oberflächenveredelung von AM-Metallteilen entwickelt wurde,
- S2 für die gleichmäßige Reinigung, Oberflächenhomogenisierung und/oder das Peening im kontinuierlichen Durchlauf von Kunststoffteilen, die die im Pulverbettverfahren hergestellt werden) und
- C1, eine effiziente und automatische Support-/Resinentfernung für Kunststoffbauteile.
Darüber hinaus wird der aktuelle Entwicklungsstand der neuen C2 vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein 2-in-1-System für die chemische Oberflächenglättung und das Färben von AM-Kunststoffteilen.
Richtige Nachbearbeitung spart Zeit und Geld
Mit dem kontinuierlichen Wachstum des 3D-Drucks als echte Produktionstechnologie, die sich nicht auf das Prototyping beschränkt, wird die Qualität der Oberflächenbeschaffenheit und die Reproduzierbarkeit exakter Toleranzen immer wichtiger. Additiv gefertigte Bauteile und Komponenten können eine außerordentliche Komplexität der Geometrie und der inneren Kanäle aufweisen, was im Post Processing zu Problemen führen kann. Bei bestimmten Fertigungstechnologien und Materialien ist es außerdem nötig, Stützstrukturen oder Pulver zu entfernen, was die Nachbearbeitung zusätzlich erschwert.
„Der 3D-Druck hat das Potenzial, die Fertigung zu modernisieren und zu flexibilisieren.“
– Daniel Hund, AM Solutions
„Post Processing ist ein extrem wichtiges Thema im 3D-Druck Bereich, was nicht überrascht, da bei vielen Anwendungen die Nachbearbeitungsschritte zwischen 20 und 50 Prozent der gesamten Stückkosten eines Bauteils ausmachen können. Deshalb ist es unser Ziel, den Zeit- und Kostenaufwand des Post Processing deutlich zu reduzieren und gleichzeitig die notwendige Präzision und Wiederholbarkeit im Auge zu behalten“, erklärt Daniel Hund, Marketingleiter bei Rösler/AM Solutions. Auf diese Weise sollen die automatisierten Nachbearbeitungstechnologien von AM Solutions die zuweilen langsame, kostspielige und unzusammenhängende Prozesskette überwinden und sicherstellen, dass die additive Fertigung zu einer effizienten und realisierbaren Produktionsalternative zu herkömmlichen Fertigungstechnologien wird. (eve)
Formnext 2022, Halle 12.0 Stand C81