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Lithoz hat sein Portfolio an 3D-Druckern, die Keramik drucken können, um ein neues Gerät erweitert: das CeraFab System S320. Die Bauplattform und das Bauvolumen dieser leistungsstarken Maschine seien fünfmal größer als beim industrieerprobten CeraFab System S65, so der Hersteller, und würden sich daher perfekt für die effiziente industrielle Produktion mittelgroßer technischer Keramikteile eignen.
Auf der kommenden Formnext wird Lithoz die neueste und größte Ergänzung seiner Palette an keramischen 3D-Druckern vorstellen – das CeraFab System S320. Es bietet die maximale Anzahl von Teilen pro Druckauftrag, da es über die größte Bauplattform aller Lithoz 3D-Drucker verfügt, die im Lithography-based Ceramic Manufacturing (LCM) arbeiten. Mit seinen 245 x 130 x 320 mm, einer Auflösung von 60 µm und einem 4K-Projektionssystem ist der neue Drucker auf die industrielle Serienproduktion mittelgroßer Keramikteile ausgerichtet – und ergänzt das hochpräzise CeraFab System S65.
Bauteile aus dem Keramik-3D-Drucker auf der Formnext 2024
Parallel zur 3D-Drucker-Premiere können Besucher eine Ausstellung der Keramikanwendungen besichtigen, die auf dem S320 gedruckt wurden. Dazu gehören einzelne Segmente eines 15 Zoll (380 mm) großen Aluminiumoxid-Gasverteilerrings von Alumina Systems, wie er in der Halbleiterindustrie verwendet wird. Aufgrund der Designfreiheit der LCM-Technologie, die eine leichte und dünnwandige Struktur ermöglicht, ist die Leistung des Rings höher als bei konventionellen Verfahren. Weitere Exponate mittlerer Größe sind komplizierte Gusskerne für den Bau von Turbinenschaufeln oder industrieller Filtergeräte .
Die kontinuierlichen Fortschritte im keramischen 3D-Druck für Medizin und Zahnheilkunde werden dieses Jahr durch die exklusive Chance untermauert, ein Duplikat eines 3D-gedruckten subperiostalen Kieferimplantats zu sehen. Der von Lithoz aus Zirkonoxid gedruckte subperiostale Kiefer wurde Anfang des Jahres zum ersten Mal in der Geschichte der Chirurgie erfolgreich implantiert. (eve)
Messe Formnext 2024: Halle 11.1, Stand C49
