Um sicherzustellen, dass das medizinische Personal während der andauernden Corona-Krise mit dringend benötigten Geräten ausgestattet ist, hat der größte europäische Krankenhausverbund Assistance Publique – Hôpitaux de Paris (AP-HP) in 60 FDM-3D-Druckern von Stratasys investiert. Die FDM-Systeme sind laut dem 3D-Druck-Spezialisten am Dienstag, den 31. März, innerhalb von 24 Stunden nach der Bestellung eingetroffen.
Mit der Installation der F123-Drucker verfügt die AP-HP mit Sitz in Paris über eine eigene interne Produktion, um eine bedarfsorientierte Herstellung von dringend benötigten Geräten zu gewährleisten, darunter Gesichtsschutzschilde und -masken, elektrische Spritzenpumpen, Intubationsgeräte und Beatmungsventile.
Dr. Roman Khonsari, Chirurg an der AP-HP, sagt, dass der 3D-Druck die ideale Lösung sei, um lebenswichtige Geräte vor Ort zu produzieren und den Mangel an traditionell hergestellten Geräten zu überbrücken. Der medizinische 3D-Druckdienstleister Bone3D stellt Ingenieure bereit, welche die Implementierung, den Betrieb und den Support der Druckerflotte verwalten.
3D-Druck bringt Agilität in die Lieferketten
„Die weitreichende und schwerwiegende Natur von Covid-19 wirkt sich weiterhin auf die Lieferketten einiger der weltweit kritischsten medizinischen Geräte aus“, sagt Andreas Langfeld, Präsident EMEA bei Stratasys. „Durch den Einsatz der 3D-Drucktechnologie in diesem Umfang verfügt die AP-HP über eine schnell reagierende interne Lieferkette, die dafür sorgt, dass wichtige Geräte schnell in den Händen des medizinischen Personals landen, das jeden Tag darum kämpft, Leben zu retten.“
Parallel zur Implementierung von 3D-Druckern hat AP-HP eine spezielle 3D-Druckplattform auf 3dcovid.org entwickelt, um Anfragen von Krankenhausmitarbeitern in Paris und Umgebung nach AM-Projekten zu erleichtern. Bei ihren Maßnahmen wurde die AP-HP dabei von der Universität Paris und der Kering Group unterstützt.
Stratasys Ltd.
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