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Hexagon übernimmt Amendate

Software aus Paderborn soll Marktreife von 3D-Druck-Teilen beschleunigen
Hexagon übernimmt Amendate

Hexagon übernimmt Amendate
Mithilfe der Konstruktions- und Simulationstechnologie von Amendate will Hexagon die Marktreife von 3D-Driuck-Teilen beschleunigen. Bild: Hexagon

Der schwedische Messtechnik-Multi Hexagon übernimmt das deutsche Software-Start-up Amendate. Die Paderborner haben Simulationslösungen zur Erstellung und Optimierung von Designs für Additive Manufacturing (AM) entwickelt. Amendate wird Teil von Hexagons Sparte MSC Software, die führende Simulationslösungen und Services für CAE (Computer Aided Engineering) anbietet.

Mit der Akquisition will MSC den Weg weg von General-Purpose-Lösungen hin zu anwendungsspezifischer Software für die additive Fertigung ebnen. Kunden sollen hoch komplexe Komponenten fertigen können – mit Vorteilen wie Materialersparnis, Gewichtsreduktion und kosteneffiziente Produktion. Die Technologie von Amendate eliminiere ineffiziente manuelle Arbeiten, so Hexagon. Arbeitsschritte ließen sich so in Tagen anstatt in Wochen erledigen.

„Die Akquisition von Amendate adressiert ein wesentliches Hindernis für Firmen, die additive Fertigungsverfahren einsetzen wollen“, erläutert Paolo Guglielmini, CEO, MSC Software. „Sie erweitert unsere Smart-Factory-Lösungen, indem sie die Time-to-Print mininiert.”

„MSC ist einer der bekanntesten Entwickler von CAE-Software, und wir sind begeistert, unsere Technologie für das generative Design seinen Kunden anbieten zu können“, sagt Thomas Reiher, CEO & Mitgründer von Amendate. „Die Integration der Amendate-Software in MSCs etablierte Simulationslösungen wie Simufact und MSC Apex erlaubt uns, unsere Technologie schneller weiterzuentwickeln und für Kunden weltweit zugänglich zu machen.“

Amendate wurde 2018 gegründet von einem Team erfahrener Forscher der Universität Paderborn sowie dem Direct Manufacturing Research Center (DMRC) in Paderborn, das 2008 von Boeing, EOS, und anderen kommerziellen Partnern ins Leben greufen worden war. Ein Pilotanwender ist die Phoenix-Contact-Ausgründung Protiq, die die Technologie für seine 3D-Druck-Services-Plattform nutzt.

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