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GKN Aerospace investiert rund 60 Millionen Euro in Additive Fertigung

Schweden fördert Nachhaltigkeitsbestrebungen
GKN Aerospace investiert rund 60 Millionen Euro in Additive Fertigung

GKN Aerospace investiert rund 60 Millionen Euro in Additive Fertigung
Die neue additive Fertigungsanlage von GKN Aerospace soll nachhaltigere Triebwerkskomponenten liefern, indem sie den Einsatz von Rohstoffen in der Produktion erheblich reduziert. Bild: GKN Aerospace

GKN Aerospace hat sein Engagement für eine nachhaltige Fertigung mit einer Investition von 50 Mio. Pfund (rund 60 Mio. Euro) in seine hochmoderne additive Fertigungstechnologie in Trollhättan, Schweden, verstärkt. Die Industriklivet-Initiative der schwedischen Energieagentur finanziert 12 Mio. Pfund (rund 14 Mio. Euro) dieser Investition, die dazu beitragen wird, die Produktionsmethoden nachhaltiger zu gestalten, indem der Rohstoffverbrauch um bis zu 80 % reduziert wird. Die Technologie wird im schwedischen Werk Trollhättan von GKN Aerospace eingesetzt und soll später im Jahr 2024 betriebsbereit sein.

Derzeit werden Flugzeugtriebwerkskomponenten aus großen Guss- und Schmiedeteilen hergestellt, wobei bis zu 80 % des Materials maschinell bearbeitet werden, bevor die endgültige Form erreicht wird. Durch den Einsatz der additiven Technologie, bei der Metalldraht oder -pulver schichtweise mit Hilfe von Lasern verschmolzen wird, kann GKN Aerospace den Rohstoffabfall, den Energieverbrauch und die Transportkosten in der Produktion minimieren. Dadurch werden Emissionen, Kosten und Vorlaufzeiten erheblich reduziert.

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GKN Aerospace steht seit fast zwei Jahrzehnten an der Spitze der additiven Fertigung und verfügt über bedeutende Forschungs- und Technologiezentren in Schweden, Großbritannien und den USA. Dank der Unterstützung durch Industriklivet wird das neue Zentrum für additive Fertigung in Schweden voraussichtlich rund 150 neue Arbeitsplätze für Bediener, Techniker und Ingenieure in der Anlage in Trollhättan schaffen.

„Die Lösung von GKN Aerospace kann Möglichkeiten schaffen, die Konstruktion grundlegend zu ändern, um das Flugzeugtriebwerk leichter und effizienter zu machen.“
– Peter Engdahl, Schwedische Energieagentur

„Wir sind bestrebt, die Nachhaltigkeit in der Luftfahrtindustrie voranzutreiben und Pionierarbeit für verbesserte Lösungen für unsere Kunden zu leisten“, sagt Joakim Andersson, Präsident des Geschäftsbereichs Engines von GKN Aerospace. „Unsere Entwicklung der additiven Fertigung für große, komplexe und tragende Flugzeugkomponenten ist ein sehr gutes Beispiel dafür und stellt einen bedeutenden Durchbruch für die Branche dar.“

Die Vorteile, die man in dieser Technologie sehe, seien bahnbrechend. Zudem sei die Unterstützung der Regierung entscheidend dafür gewesen, dass das Unternehmen seine Fähigkeiten habe vorantreiben können. Andersson weiter: „Ich freue mich, dass wir diese einzigartige Technologie in unserer weltweit führenden Einrichtung in Trollhättan, Schweden, etablieren können.“

Peter Engdahl, Leiter der Abteilung Forschung, Innovation und Geschäftsentwicklung bei der schwedischen Energieagentur, sagte: „Die Lösung von GKN Aerospace kann zu einem geringeren Einsatz von Rohstoffen beitragen und Möglichkeiten schaffen, die Konstruktion grundlegend zu ändern, um das Flugzeugtriebwerk leichter und effizienter zu machen. Dies ist das erste Mal, dass diese Technologie für diese Bauteilgröße getestet wird, und wir sehen das Potenzial, dass sie sich weltweit und auch in anderen Bereichen ausbreiten wird.“ (eve)

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