Die neue Open Platform von Formlabs ermöglicht es, mit Materialien von Drittanbietern zu produzieren. Anwender können benutzerdefinierte Druckeinstellungen schaffen und erhalten Zugang zu einer offenen Materialplattform. Open Platform umfasst drei neue Lösungen, die die Möglichkeiten der SLA-Drucker von Formlabs ausweiten.
Ab sofort können Nutzer von Formlabs validierte Kunstharze von Drittanbietern nutzen. Dazu werden künftig zum Beispiel Materialien der Kulzer GmbH gehören, die Kunstharze für biokompatible dentale Anwendungen entwickelt und damit vor allem Kunden im asiatisch-pazifischen Raum beliefert.
Open Platform beinhaltet außerdem einen neuen Druckeinstellungseditor in PreForm. Mit dieser Funktion können erfahrene Anwender:innen Druckeinstellungen bearbeiten, um das Druckergebnis nach ihren Wünschen anzupassen. So können sie die Belichtung, Schichthöhe, Auflösung, Skalierung, Erwärmung, Harzauftragung und Bewegung zwischen den Schichten spezifisch verändern. Die PreForm-Software ist eine kostenlose Software von Formlabs, mit der CAD-Modelle für den 3D-Druck konvertiert werden.
Formlabs bietet außerdem eine Open Material License an, eine optionale, kostenpflichtige Software-Lizenz. Sie ermöglicht es fortgeschrittenen Anwender:innen, mit jeglichem bei 405 Nanometer aushärtenden Photopolymer-Kunstharz zu drucken. Diese drei Lösungen bieten noch mehr Flexibilität und Leistungsfähigkeit auf dem zuverlässigen professionellen SLA-Ecosystem der Branche. (eve)