Ken Blocks Hoonitruck ist mit dem 3,5-Liter-Twin-Turbo-V6 Eco-Boost-Motor aus dem Ford GT ausgestattet und liefert dank eines speziellen Tunings eine Leistung von mehr als 900 PS. Darüber hinaus verfügt der Pick-up über das größte 3D-gedruckte Metallbauteil, das jemals für ein funktionstüchtiges Fahrzeug angefertigt wurde.
Bei dem Projekt handelt es sich um ein weltweites Projekt: Ford Performance-Ingenieure in den USA führten die Motor-Simulationen durch und ein Team von Ford-Forschern in Europa hat den Aluminium-Ansaugkrümmer entworfen und eine Strukturanalyse durchzuführen.
In Kooperation mit der RWTH Aachen
In Zusammenarbeit mit dem Digital Additive Production Institute der RWTH Aachen produzierte das Team unter Verwendung des 3D-Drucks einen neuen Krümmer, der die Luft von den Turboladern an die Zylinder verteilt.
„Wir haben in unserem Beruf glücklicherweise Zugang zu unglaublicher Technologie, aber dies war ein Projekt, das uns – und die Computer – an die Grenze gebracht hat. Der Ansaugkrümmer hat eine besonders komplexe, netzartige Struktur, die wir mit herkömmlichen Methoden nicht herstellen konnten“, sagte Raphael Koch, Ingenieur, Advanced Materials and Processes, Ford of Europe.
Der 3D-Druck wird bei Ford in der Entwicklung eingesetzt, um verschiedene Konstruktionsansätze zu testen und zu verfeinern sowie Werkzeuge schneller und kostengünstiger zu erstellen. Der gesamte Bauprozess Für den knapp sechs Kilogramm schweren Krümmer des Hoonitruck dauerte fünf Tage.
„Ich denke, Ford hat einen außerordentlich guten Job gemacht. Der Krümmer ist meine Lieblings-Komponente im Hoonitruck – man hätte das Teil nicht besser machen können“, kommentierte Ken Block.
Erst kürzlich erhielt Ford von der US-amerikanischen Automotive Division der Society of Plastics Engineers eine Auszeichnung für 3D-gedruckte Teile, die im Ford Ranger und im Ford Mustang zum Einsatz kommen.
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