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Stratasys hat auf der Formnext vom 7. bis 10. November in Frankfurt seinen neuen 3D-Drucker F3300 Fused Deposition Modeling (FDM) vorgestellt. Dieser 3D-Drucker soll, laut Hersteller, den Anwendern aus der Fertigungsindustrie einen unvergleichlichen Mehrwert bieten, da er den Arbeitsaufwand reduziert, die Betriebszeit maximiert und die Qualität und den Ertrag der Teile erhöht. Einen Käufer gibt es auch schon.
aktualisiert am 10.11.2023 14:13 Uhr (eve)
Nach der offiziellen Enthüllung auf der Formnext 2023 gab es auch gleich einen ersten Käufer: Automobilbauer Toyota hat, laut Stratasys, eine Vereinbarung unterzeichnet, um als erster Kunde den neuen 3D-Drucker F3300 zu erwerben. Toyota wird den 3D-Drucker zur Unterstützung der Fertigung von Bauteilen und Vorrichtungen sowie für Prototyping-Anwendungen einsetzen, um neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen.
„Die Möglichkeit, den 3D-Drucker F3300 in unsere Fertigung zu integrieren, ist ein großer Schritt, um unsere Unternehmensziele zu erreichen“, sagte Eduardo Guzman, Advanced Technologies Manager bei Toyota. „Die neuen Druckerkapazitäten werden uns helfen, die Einführung neuer additiver Fertigungsmöglichkeiten in unserer gesamten Produktion zu beschleunigen.“
Der F3300 sei der modernste industrielle 3D-Drucker auf dem Markt, heißt es von Stratasys. Sein Design und seine fortschrittlichen Funktionen sollen die Art und Weise, wie die additive Fertigung in den anspruchsvollsten Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Regierung/Militär und Servicebüros eingesetzt wird, verändern. Der F3300 wird voraussichtlich ab 2024 lieferbar sein.
Schneller und besser – die Vorteile des neuen FDM-3D-Druckers F3300
Der neue FDM-3D-Drucker besitzt folgende Vorteile:
- Schnellere Druckgeschwindigkeiten mit höheren Portalgeschwindigkeiten, schnelleren Extrusionsraten und Autokalibrierung
- Höhere Teilequalität und -ausbeute mit bis zu 25 % höherer Genauigkeit und Wiederholbarkeit sowie automatischer Druckerkalibrierung
- Maximierte Betriebszeit durch Maschinenüberwachung, Extruderredundanz und ein Schnittstellendesign, das sich auf die Benutzerfreundlichkeit für Bediener konzentriert
- Niedrigere Kosten mit Einsparungen von 25–45% im Vergleich zu anderen FDM-Lösungen von Stratasys
Der FDM-Drucker F3300 ist das jüngste Mitglied der FDM-Familie von Stratasys, zu der bereits die 3D-Drucker F900, F770, F450mc und die F123-Serie gehören. Der F3300 ergänzt den F900 von Stratasys, die für ihre Zuverlässigkeit, große Kapazität und die Verwendung von Hochleistungsmaterialien bekannt ist.
„Der F3300 ermöglicht es unseren Kunden schneller auf den Markt zu kommen.“
– Rich Garrity, Stratasys
„Dieses additive Fertigungssystem der nächsten Generation ermöglicht es Kunden, die Produktion zu skalieren und die Notwendigkeit von Kompromissen zwischen additiven und traditionellen Fertigungslösungen zu reduzieren“, sagte Rich Garrity, Stratasys Chief Industrial Business Unit Officer. „Wachsende Herausforderungen in der globalen Lieferkette, konventionelle Kapazitätsbeschränkungen und die Komplexität der Anwendungen stellen eine enorme Belastung für die Fertigung dar. Der F3300 ermöglicht es unseren Kunden, die Produktentwicklung zu beschleunigen, Produktionsherausforderungen zu überwinden, schneller auf den Markt zu kommen und ihre Investitionsrendite zu maximieren.“ (eve)
Messe Formnext 2023: Halle 12.1, Stand D121