Open Minds CAD/CAM-System HyperMill eignet sich für additive Fertigungsverfahren. Auf der Formnext 2023 werden Beispiele für mit HyperMill programmierte additive Werkstücke gezeigt. Außerdem erklärt das Unternehmen Interessierten sein Konzept Best Fit, eine Technik zur Verringerung des Aufwands bei der Nachbearbeitung.
HyperMill Additive Manufacturing eröffnet dem Direct-Energy-Deposition-Verfahren (DED) und dem Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) die flexiblen Möglichkeiten hochkomplexer 5-Achs-Simultanbearbeitungen. Die NC-Codes lassen sich komfortabel programmieren und automatisch zur Kollisionsvermeidung simulieren. Als durchgängige Softwarelösung ermöglicht dies eine effiziente Hybridbearbeitung mit additiver und subtraktiver Bearbeitung auf einer Maschine.
Automatisches Verfahren ersetzt manuelle Ausrichtung
Stützstrukturen und Oberflächen, denen man den schichtweisen Aufbau ansieht, machen bei additiv gefertigten Werkstücken ein Finish in der zerspanenden Bearbeitung nötig. Außer bei der Verwendung hybrider Maschinen verlangt die Nachbearbeitung die Ausrichtung eines fast fertigen Rohteils mit geringem Aufmaß in der Werkzeugmaschine.
Mit HyperMill Best Fit ersetzt Open Mind die zeitraubende und fehleranfällige manuelle Ausrichtung durch ein automatisches Verfahren. Anstatt additiv erzeugte Teile so für die Nachbearbeitung in der Fräsmaschine zu positionieren, dass Nullpunkt und Achsen zum NC-Code passen, passt Best Fit den Code an die über Messung und Simulation als digitalen Zwilling importierte reale Position des Werkstücks im Arbeitsraum der Maschine an. (eve)
Messe Formnext 2023: Halle 12.0, Stand A39