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Additive Fertigung für Uboote

Additiv hergestellte Teile unter realen Bedingungen testen
Additive Fertigung für Uboote

Additive Fertigung für Uboote
Taufe des ersten Ubootes vom Typ 218SG für die Republik Singapur. Bild: Thyssenkrupp
Eines der modernsten diesel-elektrischen Uboote der Welt wurde am 18. Februar auf der Werft von Thyssenkrupp Marine Systems in Kiel getauft. Das Boot bekam den Namen Invincible.

Die Uboot-Taufe ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im laufenden Uboot-Programm für die Republik Singapur. Prof. Ivy Ng, Ehefrau von Dr. Ng Eng Hen, Verteidigungsminister der Republik Singapur, taufte das Boot in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern der Regierung von Singapur und der Marine. Nach Fertigstellung des Baus und der Ausrüstung wird die Invincible intensiv getestet, bevor sie 2021 übergeben wird.

Die Invincible ist das erste in einer Serie von vier Booten des Typs 218SG. Der Vertrag für die ersten beiden Uboote wurde 2013 unterzeichnet und der Vertrag für das zweite Los im Jahr 2017. Nach der Übergabe der Invincible im Jahr 2021 soll das zweite Uboot im Jahr 2022 geliefert werden. Die Boote drei und vier sollen ab 2024 folgen. Das Design der Boote ist auf eine niedrige Signatur ausgelegt. Durch die außenluftunabhängige Antriebsanlage („Air-Independent Propulsion“ oder „AIP“) können die Boote länger unter Wasser bleiben. Darüber hinaus verfügen sie über zahlreiche maßgeschneiderte Lösungen und neue Technologien.

Additive Manufacturing für Uboote

Vor der Taufe des ersten Ubootes der Invincible-Klasse der Republik Singapur unterzeichneten Singapurs Defence Science and Technology Agency (DSTA) und Thyssenkrupp Marine Systems in Kiel ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Zusammenarbeit bei neuen Technologien wie dem Additive Manufacturing und der Datenanalyse für Marineanwendungen.

Im Rahmen der Vereinbarung werden DSTA und Thyssenkrupp Marine Systems die Verwendung des Additive Manufacturings als innovative, kostengünstige Methode zur Herstellung von Uboot-Bauteilen untersuchen.

Beide Parteien werden beim Design, beim Engineering und bei der Ertüchtigung von Komponenten zusammenarbeiten, die mit Additive Manufacturing hergestellt wurden. Diese können im Verlaufe des Projekts auf Ubooten der Republik Singapur getestet werden.

Tan Peng Yam, Chief Executive der DSTA: „In dieser Ära des schnellen Wandels ist Kooperation der Schlüssel zur Nutzung neuartiger Technologien. Wir freuen uns darauf, unsere Expertise und die von Thyssenkrupp Marine Systems im Bereich Additive Manufacturing zusammenzubringen.“ Dr. Rolf Wirtz, CEO von Thyssenkrupp Marine Systems: „Diese Initiative ist ein Paradebeispiel für unser Innovationsverständnis: We are engineering. tomorrow. together. Mit der Absichtserklärung können wir in Kiel mit Additive Manufacturing hergestellte Teile unter realen Bedingungen testen. Dies ist ein großer Vorteil für uns.“

Thyssenkrupp Marine Systems GmbH
www.thyssenkrupp-marinesystems.com

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