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Additive Fertigung in Metall – möglichst einfach

One Click Metal bietet Metall-3D-Druck-Technologie zum Einstiegspreis
Additive Fertigung in Metall – möglichst einfach

Additive Fertigung in Metall – möglichst einfach
Die Metall-3D-Drucklösung Boldseries besteht aus dem 3D-Drucker Mprint, der Auspackstation inklusive Siebeinheit Mpure und der Datenvorbereitungssoftware Mprep. Bild: One Click Metal GmbH
Das Trumpf-Start-up One Click Metal GmbH bietet bewährte 3D-Drucktechnologie in Metall für jedermann zum Einstiegspreis. Dabei spielt die „Wir denken für dich mit”-Philosophie eine ganz besondere Rolle. Autor: Frederick Rindle

„Es gibt aus unserer Sicht drei Hürden warum potenzielle Anwender nicht mit der additiven Fertigung in Metall beginnen“, sagt Björn Ullmann, CEO und Gründer der One Click Metal GmbH. „Erstens der Preis, zweitens das zum Teil problematische Pulverhandling und drittens mangelndes Fachwissen.“

Das Trumpf-Start-up One Click Metal, das mittlerweile über 20 Mitarbeiter beschäftigt, bietet für alle drei Punkte eine Lösung: Die Metall-3D-Drucklösung Boldseries besteht aus dem 3D-Drucker Mprint (54 900 Euro), der Auspackstation inklusive Siebeinheit Mpure (21 900 Euro) und der Datenvorbereitungssoftware Mprep (ab Euro 100 pro Monat). „Damit haben unsere Kunden alle wesentlichen Komponenten, um mit dem metallischen 3D-Druck zu beginnen“, sagt Ullmann. Hinzukommen noch Investitionen in einen Vakuumstaubsauger und eine Säge. „Aber auch hier unterstützen wir unsere Kunden. Wir klären vorab ganz genau ab, welche Investitionen insgesamt getätigt werden müssen“, so Ullmann

Der günstige Preis resultiert dabei von einer von Beginn an kostensensiblen Denkweise beim Aufbau der Maschine. „Wir haben zum Ziel gehabt einen Drucker auf den Markt zu bringen der 80 Prozent der Leistung eines Hochleistungsdruckers bietet bei gerade 20 Prozent der Kosten“, erklärt Ullmann. Auch bei der verbauten Lasertechnologie hat man eine Alternative zu den sonst eingesetzten teuren Faserlasersystemen gesucht. „Wir verbauen in unseren Maschinen Diodenlaser die mithilfe von Linearachsen positioniert werden. Dadurch haben wir einiges an Kosten aufgefangen und können dennoch ein leistungsstarkes System anbieten. Lediglich beim Bauraum gibt es mit den Diodenlasern Einschränkungen“, sagt Ullmann.

Bei den Anwendungen konzentriert sich One Click Metal nicht auf die Hightech-Branchen wie Aerospace, Energy oder Medical, sondern auf die breite Masse der Anwender. „Wir wollen jeden in die Lage versetzen mit dem 3D-Druck in Metall zu beginnen“, sagt Ullmann. So könnten Anwendungen entstehen, die später auf größeren Anlagen wie etwa einer Trueprint von Trumpf in Serie produziert werden könnten.

Pulvermanagement

Mit dem in dem Drucker integrierten wiederbefüllbaren Kartuschensystem wird auch das Thema Pulverhandling stark vereinfacht und das bei marktüblichen Pulverpreisen. Die Kartuschen sind zudem smart: Auf den integrierten NFC-Tags sind Informationen zum Werkstoff, Zustand und Füllmenge gespeichert, die beim Einsetzen von der Anlage ausgelesen werden. Die Mprint-Drucker öffnen immer nur die richtige Kartuschen. Versehentliche Verunreinigungen können dadurch ausgeschlossen werden.

„Wir bieten unseren Kunden neben unserem intuitiven und kostengünstigen 3D-Drucker auch noch das notwendige Fachwissen an“, erklärt Ullmann. „Dazu haben wir zum Beispiel in unsere Software Erklärungen zu etwaigen Fragen integriert. Schritt-für-Schritt-Anleitungen und das Poka-Yoke-Design sollen zusätzlich bei der Bedienung helfen. Zudem bieten wir auf Youtube Videos zu den Grundlagen des 3D-Drucks an.“

Intuitives Softwarekonzept

Die Software Mprep wurde gemeinsam mit einem externen Partner entwickelt. Sie ist im Vergleich zu Magics oder Netfabb sehr intuitiv. Durch Voreinstellungen, automatische Berechnungen sowie Simulationen ist die Datenvorbereitung einfach. Damit der Anwender schnell zum optimalen Druckergebnis kommt, wird die Software in Zukunft sogar noch eine Erweiterung für die thermische Simulation des Druckvorgangs bieten.

„Beim Service und Vertrieb arbeiten wir mit Alphacam zusammen“, sagt Ullmann. „Alphacam hat seit über 25 Jahren Erfahrungen im Bereich der additiven Fertigung und arbeitet im Bereich Metall-3D-Drucksysteme mit weltweit tätigen Anbietern zusammen. Für uns sind die Experten von Alphacam genau die richtigen Partner.“ Zudem sind die Mprint-Drucker so konzipiert, dass viele Servicearbeiten vom Kunden selbst ausgeführt werden können.

One Click Metal GmbH
https://oneclickmetal.com


Technische Daten

Pulverzufuhr

4 Vorratskartuschen

250% Überdosierung des Bauvolumes

Prozesskammer

X-profil Pulverauftrag

100 W Laserleistung (Diode)

100 μm Fokus Durchmesser

Bis zu 200 mm/s Scann-Geschwindigkeit

Baumodul

150 x 150 x 150 mm

20 – 200 μm Schichthöhe

5 μm z-Auflösung

Austauschbarer sicherer Filter

Abmessungen

1,80 x 0,98 x 0,66 m

Gewicht

450 kg

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