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Sicherheitsrelevante Bauteile auf Basis einer stabilen Prozesskette

Additive Fertigung: Von der Prototypenfertigung zum industriellen Prozess
Sicherheitsrelevante Bauteile auf Basis einer stabilen Prozesskette

Das Thema der additiven Fertigung beeinflusst in zunehmendem Maße Entwicklungs- und Fertigungsprozesse zahlreicher Unternehmen im Automobil- und Maschinenbau. Die additive Fertigungstechnik entwickelt sich in diesem Zusammenhang immer mehr von einem Hype zum industriellen Trend – weg von der Prototypenfertigung, hin zur Fertigung von praxis- und sicherheitsrelevanten Serienbauteilen. Autor: Martin Schmölz, Hirschvogel

Die Hirschvogel Automotive Group ist einer der größten weltweit operierenden Automobilzulieferer auf dem Gebiet der Massivumformung von Stahl und Aluminium sowie anschließender Bearbeitung. Als Geschäftsfeld der Hirschvogel Automotive Group bietet Hirschvogel Tech Solutions seinen Kunden ein optimal aufeinander abgestimmtes Kompetenzpaket aus additiver Fertigung, Bauteilentwicklung sowie Werkstoff- und Schadensanalyse.

„In den Lücken liegen die Potenziale“, dieser Leitsatz ist nicht immer leicht in die Praxis umzusetzen, trifft aber insbesondere auf die Integration additiver Fertigungsmöglichkeiten in den industriellen Wertschöpfungsprozess zu. Einerseits weckt die Möglichkeit einer nahezu freien Bauteilgestaltung bei der Optimierung traditioneller Prozessketten ein zunehmendes wirtschaftliches Interesse. Andererseits gilt es, in einem produzierenden Unternehmen eingefahrene Grenzen infrage zu stellen, gewohnte Prozesse kritisch zu überdenken und Schnittstellen so zu gestalten, damit ein Optimum an Qualität, Kosten und Zeit erreicht wird.

Aktuell bewegt sich das Themenfeld der additiven Fertigung immer weiter von der klassischen Prototypenfertigung hin zur Herstellung von funktions- und sicherheitsrelevanten Bauteilen in Serie. Um jedoch einer industriellen Serienfertigung gerecht zu werden, müssen neben einer großen Teilezahl pro Zeiteinheit vor allem stabile und reproduzierbare Prozesse gewährleistet werden.

Dafür spielen gerade anlagen- und prozessspezifische Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle. Diese gilt es zu verstehen, beherrschen und regelmäßig abzusichern. In diesem Zusammenhang nimmt auch der pulverförmige Werkstoff eine zentrale Stellung ein. Hierbei müssen Wechselwirkungen zwischen Pulver und Energiequelle bis hin zur wiederkehrenden Aufbereitung des Werkstoffs berücksichtigt werden.

Automatisierte Prozessüberwachung

Entlang der Prozesskette wird die Prozessfähigkeit der Bauteilfertigung durch eine automatisierte Prozessüberwachung sowie Prüfkörper zur kontinuierlichen Erfassung von Materialkennwerten oder Form- und Lagegenauigkeiten sichergestellt. Im Hinblick auf die additive Fertigung von sicherheitsrelevanten Bauteilen steht eine durchgängige Qualitätssicherung zur Überwachung und Regelung praxisrelevanter Merkmale im Fokus der Prozesskette. Hier tragen verschiedenste, an das Fertigungsverfahren angepasste prozess-, bauteil- und probenbasierte QM-Methoden zur erfolgreichen Realisierung innovativer Produkte bei.

Hirschvogel Umformtechnik GmbH

www.hirschvogel-techsolutions.com

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