Der 3D-Druckerhersteller UltiMaker kündigt die Markteinführung des Method XL-3D-Druckers an. Der UltiMaker Method XL 3D-Drucker wurde entwickelt, um die Genauigkeit und Leistung der industriellen Produktion mit der Flexibilität eines günstigen Desktop-3D-Druckers zu kombinieren. Mit einem Bauvolumen von 305 x 305 x 320 mm und einer Maßgenauigkeit von ± 0,2 mm können Kunden funktionale Prototypen bis hin zu Endprodukten drucken.
Der Method XL wurde für die Herstellung großer, komplexer Bauteile aus industrietauglichen Materialien wie ABS-R und ABS-Kohlefaser entwickelt. Für die Verarbeitung von ABS kann die beheizte Kammer auf bis zu 100 °C temperiert werden. Neu ist auch die beheizte Bauplatte. Sie wurde für Kunden entwickelt, die eine zusätzliche Sicherheitsschicht wünschen, um Verformungen und Probleme mit der Schichthaftung zu vermeiden. Die beheizte Bauplatte und die temperaturgeregelte Baukammer sollen eine stabile Umgebung für den Druck von präzisen und stabilen Bauteilen jeder Größe bieten.
Bild: UltiMaker
„UltiMaker hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Einsatz des 3D-Drucks in der Fertigung zu fördern. Wir haben erkannt, dass es an industriellen Produktionsmöglichkeiten in Form von leichter zugänglichen und einfach zu bedienenden 3D-Druckern mangelt“, sagt Nadav Goshen, CEO von UltiMaker. „Wir glauben, dass wir unseren Kunden mit Method XL die beste 3D-Drucklösung auf dem Markt für technische Anwendungen bieten. Method XL ist der einzige 3D-Drucker in seiner Preisklasse, der über eine beheizte Kammer und eine beheizte Bauplatte verfügt, um große und präzise Teile aus Spritzgusskunststoffen wie ABS zu drucken. Mit der Möglichkeit, größere Teile zu drucken, können Kunden eine höhere Leistung und Effizienz erzielen, was Method XL zu einer ausgezeichneten Wahl für diejenigen macht, die ihren 3D-Druck auf die nächste Stufe bringen wollen.“
In Kombination mit RapidRinse, einem wasserlöslichen, sich schnell auflösenden Stützmaterial, soll der Method XL den 3D-Druck von ABS einfacher und prozesssicherer machen. RapidRinse ermöglicht die schnelle Entfernung von Stützmaterial bei komplexen FDM-Teilen, was zu einer feineren Oberflächenbeschaffenheit führt. Für einen nahtlosen Workflow von der CAD-Datei bis zum gedruckten Teil wird der neue 3D-Drucker direkt mit der CloudPrint-Software synchronisiert, so dass Kunden ihre Druckaufträge über ihren Webbrowser hochladen, überwachen und verfolgen können.
Dank seiner offenen Materialplattform und des LABS-Extruders ist der Method XL mit einer Vielzahl von Materialien kompatibel. Zu den verfügbaren Materialien gehören Jabil SEBS, ein weiches Material mit flexiblen, gummiartigen Eigenschaften, Polymaker PolyMax PC, ein Polycarbonat, das Festigkeit, Zähigkeit und Hitzebeständigkeit vereint, und Lehvoss PAHT 9891, ein kohlefaserverstärktes, hitzebeständiges Nylon. Der 3D-Drucker ist mit einem HEPA-Filter und einem Aktivkohlefilter für sicheres 3D-Drucken in Innenräumen ausgestattet. (ch)
