„Mit unserer Lösung können Unternehmen Zahnersatz automatisch in mehreren Schichten fertigen. Im Gegensatz zum konventionellen Fräsen sind sie damit rund zehn Mal schneller“, sagt Reinhard Sroka, Branchenmanager Dental bei Trumpf Additive Manufacturing. Das Beschichter-Werkzeug der TruPrint 1000 schiebt die Substratplatte nach Prozessende in den Überlaufbehälter. Anschließend bearbeitet der 3D-Drucker selbstständig eine neue Substratplatte. Die Anlage kann nahtlos den nächsten Druckauftrag starten, ohne dass ein Maschinenbediener sie öffnen und eine neue Platte einlegen muss. Eine Federgabel stellt sicher, dass der Überlaufbehälter die Substratplatten an der richtigen Position absenkt.
Bis zu 400 Zähne am Stück 3D-drucken
Mit der neuen Multiplate-Version kann die TruPrint 1000 vier Substratplatten hintereinander automatisch mit Zahnersatz bedrucken. Dafür haben die Trumpf-Experten spezielle Stützstrukturen entwickelt, die der 3D-Drucker während des Prozesses samt Zahnersatz additiv auf der Substratplatte aufbaut. Mit diesen Strukturen lassen sich die Substratplatten im Überlaufbehälter aufeinanderstapeln, ohne den gedruckten Zahnersatz zu beschädigen.
Die TruPrint 1000 verfügt über das Multilaser-Prinzip, bei dem zwei Laser gleichzeitig im Pulverbett arbeiten. Mit der Multiplate-Funktion und dem Multilaser-Prinzip kann die Anlage bis zu 400 Dentalprodukte wie Brücken oder Kronen am Stück drucken. Die TruPrint 1000 mit der Multiplate-Funktion eignet sich für alle Hersteller in der Dentalindustrie, insbesondere für kleine Dentallabore. Denn oft starten Mitarbeiter in der Branche den 3D-Drucker nachts neu, um Lieferzeiten einzuhalten. Kleinere Dentallabore haben dafür meistens keine Kapazität und müssen Aufträge ablehnen. Ihnen hilft die verbesserte Multiplate-Funktion, Engpässe zu vermeiden und wettbewerbsfähig zu bleiben.
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