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Als Weltrekord im Bereich der amorphen Metalle präsentierte Heraeus auf der Automate 2019 in Chicago ein additiv gefertigtes Zahnrad. Das Bauteil wurde in einer Standard-SLM-Anlage mit Material aus dem eigenen Hause gedruckt. Mit der Weltpremiere sprengt Heraeus die bisherigen Grenzen im 3D-Druck und eröffnet neue Möglichkeiten im Design für unterschiedlichste Industriebereiche.
Das von Heraeus 3D-gedruckte Zahnrad stellt laut Hersteller die bisherigen Ergebnisse in den Schatten: 2 kg bringt das additiv gefertigte, kompakte Bauteil auf die Waage. Bisher waren aufgrund der erforderlichen hohen Abkühlraten von meist über 1000 K/s nur kleine Teile aus amorphen Metallen herstellbar. 50 % Material- und damit Gewichtseinsparung erreichen die Material- und Prozessexperten dadurch, dass sie bei der Entwicklung des amorphen Zahnrads gleichzeitig seine Topologie optimiert haben. Heraeus hat jetzt die bestehenden Grenzen der Technik hinsichtlich Größe und Komplexität neu definiert und revolutioniert damit die Designmöglichkeiten, beispielsweise in der Automatisierungsbranche und in der Robotik. Den Weltrekord realisierte Heraeus mit einem handelsüblichen Laserschmelzdrucker.
Heraeus Holding GmbH
www.heraeus.com