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DMG Mori: Full-Liner für die Additive Fertigung

Additive Fertigungsanlagen mit konventionellen CNC-Maschinen kombiniert
DMG Mori: Full-Liner für die Additive Fertigung

Das Portfolio von DMG-Mori umfasst vier vollständige Prozessketten für additive Verfahren mit der Pulverdüse und im Pulverbett. Das Angebot rund um die Lasertec 3D hybrid, Lasertec 3D und Lasertec SLM Baureihen wurde jüngst um die hochgenaue Lasertec 12 SLM erweitert. Die Optomet-Software rundet das Angebot durch ihre intelligente Parametersteuerung ab.

Mit dem zunehmenden Wachstum additiver Fertigungstechnologien entdecken Konstrukteure deren Potenzial in der Gestaltung von Bauteilen und Werkzeugen. Gleichzeitig steigen die Qualität der additiv gefertigten Werkstücke und die Bearbeitungsgeschwindigkeit. Das Resultat sind durchweg positive Prognosen: Das Additive Manufacturing wird im hohen zweistelligen Bereich steigen. „Insbesondere als Ergänzung zu den konventionellen Herstellungsmethoden bieten die Verfahren mit Pulverdüse oder im Pulverbett sinnvolle und zukunftsträchtige Möglichkeiten“, erklärt Patrick Diederich, bei DMG Mori verantwortlich für Additive Manufacturing.

Mit seinem breit gefächerten Maschinenportfolio sowohl in der Zerspanung als auch im Additive Manufacturing denkt DMG Mori bei diesem Thema ganzheitlich. Patrick Diederich weiß: „Um die additive Fertigung fest in der Produktion zu etablieren, ist die Integration in bestehende Produktionssysteme und Prozessketten essenziell – besonders, wenn der Schritt von der Prototypen- und Kleinserienfertigung zur Serienfertigung gelingen soll.“

Vier Prozessketten mit AM und Zerspanung aus einer Hand

Mit der Kombination aus Laserauftragsschweißen und spanender Bearbeitung auf den Maschinen der Lasertec 3D hybrid Baureihe ist man seit über fünf Jahren erfolgreich am Markt. Als verbreitetster Vertreter dieser Baureihe eignet sich die Lasertec 65 3D hybrid für die additive Fertigung von komplexen Prototypen und Kleinserienteilen, für die Reparatur sowie für Beschichtungen von Bauteilen. Hinzu kommt die Lasertec 65 3D für das reine Laserauftragsschweißen als Ergänzung zu einem bestehenden Maschinenpark von Bearbeitungszentren. Die Lasertec SLM Baureihe erweitert das Portfolio um das Pulverbettverfahren mittels Selective Laser Melting. Durch die Kombination der additiven Fertigungstechnologien mit konventionellen CNC-Maschinen realisiert der Maschinenhersteller vier individuelle und bedarfsgerechte Prozessketten.

Viermal genauer als der Industriestandard

Die Lasertec 30 SLM 2nd Generation hat einen Bauraum von 300 × 300 × 300 mm und bietet im neuen Stealth Design einen hohen Bedienkomfort, während die neue Lasertec 12 SLM durch ihre hohe Genauigkeit überzeugt. Mit einem Fokusdurchmesser von lediglich 35 µm ist sie viermal genauer als der aktuelle Industriestandard. Dies erlaubt eine deutlich feinere Auflösung der Strukturen, wodurch wesentlich dünnere Wandstärken möglich sind. Gleichzeitig bietet die Pulverbettmaschine ein für diese Präzisionsklasse einzigartiges Bauvolumen von 125 x 125 x 200 mm. Das Stealth Design und das von der Lasertec 30 SLM 2nd Generation bekannte Replug-Pulvermodul, für Materialwechsel in unter zwei Stunden, gewährleisten eine hohe Prozessautonomie und ein hohes Maß an Arbeitssicherheit.

Zwei Prozessketten lassen sich mit der Pulverbetttechnologie realisieren: Zum einen können Anwender additiv gefertigte Werkstücke auf einer Fräsmaschine wie der 5-achsigen DMU 50 3rd Generation mit der erforderlichen Oberflächenqualität nachbearbeiten. Zum anderen können die Modelle der Lasertec SLM Baureihe im Pulverbett zuvor gefräste Grundplatten oder
-körper ganz ohne Stützstrukturen fertigstellen.

Durchgängige Softwarelösung rundet das Paket ab

Als durchgängige Softwarelösung für die CAM-Programmierung und Maschinensteuerung rundet Celos die Prozessketten mit der Lasertec SLM Baureihe ab. Durch die abgestimmte und einheitliche Bedienoberfläche lassen sich Bauteile mit einem minimalen Zeitaufwand extern programmieren und an der Maschine übernehmen. Dank des effizienten Informationsflusses und der intuitiven Bedienung ermöglicht Celos optimale Abläufe in der Vor- und Nachbearbeitung additiv gefertigter Bauteile. Das offene System der Lasertec SLM Baureihe ermöglicht eine individuelle Anpassung aller Maschineneinstellungen und Prozessparameter, bis hin zu einer uneingeschränkten Wahl des Materialherstellers.

First time right: Intelligente Steuerung aller Prozessparameter

Mit einer Beteiligung von 30 Prozent an dem indischen Softwareentwickler Intech hat sich DMG Mori den Zugang zu wichtigem Software- und Technologie-Knowhow für die generative Produktion erschlossen. Als Vorreiter im Bereich des 3D-Drucks in Indien hat sich das Unternehmen auf Additive Manufacturing sowie damit verbundene Softwarelösungen spezialisiert – einschließlich der künstlichen Intelligenz für diesen Bereich.

Ein erstes Resultat dieser Zusammenarbeit ist die neue Optomet-Software, die Intech für die Lasertec SLM Baureihe anbietet. Sie verfügt über sich selbst anpassende und lernende Algorithmen, die alle erforderlichen Parameter für den SLM-Prozess vorab innerhalb von Minuten kalkuliert. Dadurch lassen sich zum Beispiel Schichtstärken frei berechnen, was einen schnelleren und somit produktiveren Aufbau ermöglicht. Optomet verfügt über eine Materialdatenbank, die es Anwendern erlaubt Material von allen Herstellern zu nutzen, ohne dieses vorher zu testen. Das offene System lässt auch eine selbstständige Erweiterung dieser Datenbank durch eigene Experimente zu. Optomet ist in der Lage, Parameter so anzupassen, dass Materialeigenschaften wie Härte, Porosität und Elastizität verändert oder optimiert werden können.

AM Consulting für schnelle Technologieeinführung

Mit ihrem neuen Beratungsansatz verfolgt die DMG Mori Academy das Ziel, Unternehmen beim Aufbau des erforderlichen Knowhows zu unterstützen und die Prozessketten rund um die Lasertec 3D und Lasertec SLM Baureihen zu etablieren. Das Beratungsportfolio umfasst Leistungen entlang der gesamten Prozesskette der additiven Fertigung, darunter auch der AM-Quickcheck als Einstieg zur Erschließung dieser Potentiale.

Neue Kategorie „Materials“ eröffnet Vielfalt

Das seit vielen Jahren für den Bereich der konventionellen Zerspanung bewährte DMQP-Programm findet seine Anwendung auch bei Additive Manufacturing. Ergänzt werden zertifizierte Maschinenperipherie- und Technologiezubehörkomponenten mit der fünften DMQP-Kategorie „Materials“. Diese eröffnet eine Vielfalt bei der Wahl der Pulverhersteller und gewährleistet gleichbleibende Pulverqualitäten mit den gewünschten Materialeigenschaften.

DMG Mori
www.dmgmori.com

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