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Siemens Mobility investiert in 3D-Drucker von Stratasys

Instandhaltung von Schienenfahrzeugen
Siemens Mobility investiert in 3D-Drucker von Stratasys

Nach erfolgreicher Einbindung der Stratasys 3D-Drucklösung zur Fertigung von Ersatzteilen für die deutsche und britische Schienenfahrzeugbranche, hat Siemens Mobility Services nun in die Instandhaltung in Russland investiert.

Die Entscheidung zur Investition in die 3D-Druckanlagen steht im Einklang mit dem jüngsten Geschäftserfolg von Siemens Mobility zum Bau zusätzlicher 13 Velaro-Hochgeschwindigkeitszüge für das russische Bahnunternehmen RZD. Der Vertrag beinhaltet auch die Instandhaltung und Wartung der Züge für die kommenden 30 Jahre. Dies ist bereits der dritte Velaro-Auftrag von RZD für die Sapsan-Flotte.

Die beiden 3D-Drucker Fortus 450mc wurden in St. Petersburg und Moskau installiert und ermöglichen Siemens Mobility Russia die Wartungsvorgänge zu verändern. Die Investition ist der Grundstein für das von Siemens Mobility in Russland aufgebaute Netzwerk „Easy Sparovation Part“ mit dem Ziel, den Schienenverkehr mithilfe von 3D-Druck und einem digitalen Inventar an Originalzugbauteilen zu optimieren und den Austausch sowie die Herstellung von Ersatzteilen für Fahrzeuge zu vereinfachen.

Siemens Mobility Russia ist in den kommenden 30 Jahren für die Instandhaltung der 16 bestehenden sowie der 13 zusätzlich geplanten Züge zuständig und verzeichnet bislang eine Flottenverfügbarkeit von über 99 Prozent. „Diese Verfügbarkeitszahlen wären physisch unmöglich zu erreichen, wenn die Bauteilfertigung ausgelagert und ausschließlich mit traditionellen Fertigungsmethoden erfolgen würde“, sagt Alexey Fedoseev, Head of Customer Services bei Siemens Mobility Russia. „Die Stratasys FDM 3D-Drucker ermöglichen uns, die Bauteile kostengünstig intern zu fertigen und zum Teil den Bedarf an Lagerung oder Werkzeugen für bestimmte Artikel zu senken. Wir konnten den Erfolg des Siemens Mobility-Projektes „Easy Sparovation Part“ bereits in Deutschland sehen. Durch den Einsatz dieser Technologie konnten wir im Vergleich zu traditionellen Fertigungsverfahren die Zeit pro Bauteil um bis zu 95 % einsparen.“

Da alle Bauteildaten online gespeichert werden, kann Siemens Mobility ältere oder neuere Zugbauteile ad-hoc abrufen und ersetzen, um die engen Fristen einzuhalten.

„Durch die Fertigung und Lieferung der zusätzlichen 13 neuen Velaro-Züge werden wir über einen langen Zeitraum hinweg und innerhalb sehr enger Zeitrahmen an mehreren Fahrzeugen arbeiten. Infolgedessen ist der 3D-Druck für uns eine perfekte Ergänzung für unsere Produktion und bietet uns die Flexibilität, Bauteile jederzeit selbst zu ersetzen und zu erstellen“, fügt Fedoseev hinzu.

Mit den Fortus 450mc 3D-Druckern kann Siemens Mobility Schienenbauteile aus industrietauglichen Materialien mit äußerst langlebigen Eigenschaften drucken, die den extremen Temperaturen in Russland standhalten. Insbesondere bietet Stratasys Materialien an, die für Innenraumkabinenteile zertifiziert sind.

Björn Richter, Strategic Account Manager Siemens bei Stratasys, erläutert zudem: „Dank der Effizienzsteigerungsmöglichkeiten des 3D-Drucks überrascht es nicht, dass Anbieter von Instandhaltungs- und Wartungsleistungen für Schienenfahrzeuge immer mehr auf die Technologie zurückgreifen, um den Kundenservice, die Instandhaltung und die Bauteilfertigung zu verbessern. Siemens Mobility ist in dieser Hinsicht sicherlich ein Vorreiter, der diese Technologie im Rahmen der Schienen- und Mobilitätsbranche aufgreift. Wir werden weiterhin eng zusammenarbeiten, damit unsere Lösung die spezifischen Anforderungen in diesem Bereich am besten erfüllt, und um völlig neue Anwendungsbereiche für den 3D-Druck im Transportwesen zu erschließen.“

Stratasys Ltd.
www.stratasys.com

EMEA Regional Office
Airport Boulevard B 120
77836 Rheinmünster
Tel: +49–7229–7772–0

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