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Neue 3D-Druck-Messe geht an den Start

„Experience Additive Manufacturing“ in Augsburg
Neue 3D-Druck-Messe geht an den Start

Neue 3D-Druck-Messe geht an den Start
Als Fachmesse mit Erlebnischarakter ist die Experience Additive Manufactuirng (EAM) konzipiert, die im Oktober in Augsburg debütiert. Bild: Eckhardt Matthaeus/Messe Augsburg

Mit einer neuen Fachmesse für additive Fertigung baut die Messe Augsburg ihr Portfolio industrieller Spezialmessen aus. Die Experience Additive Manufacturing, kurz EAM, feiert vom 25. bis 27. September 2018 ihre Premiere in Augsburg. Die beiden Veranstaltungspartner Fraunhofer IGCV und das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften iwb der TU München richten parallel zur EAM das „22. Augsburger Seminar für additive Fertigung“ auf dem Augsburger Messegelände aus.

„Die Experience Additive Manufacturing macht die unendlichen Möglichkeiten von additiver Fertigung verfahrens-, anwendungs- und materialübergreifend erlebbar“, erklärt Gerhard Reiter, Geschäftsführer der Messe Augsburg. Das Konzept der neuen Fachmesse ist laut Veranstalter einzigartig. Sie zeigt die Wertschöpfungskette von der Idee über das 3D Scanning, die Produktentwicklung, die Materialien und Anlagen bis hin zur Oberflächenveredelung und Entsorgung. Darüber hinaus sind prozessübergreifende Themen wie beispielsweise Logistik, Intellectual Property sowie Forschung und Entwicklung Schwerpunkte im breitgefächerten Angebot der EAM. Die Sonderschau „AM Value Chain – powered by Parare“ stellt die Prozesskette auf einen Blick dar. „Die bisherigen Anmeldezahlen und die positive Resonanz aus den Anwenderbranchen bestätigen uns darin, dass im Markt Bedarf für eine anwendungsbezogene Messe besteht“, sagt Reiter.

Die EAM adressiert die Bedürfnisse von Anwendern wie auch Noch-Nicht-Anwendern in der D-A-CH-Region, insbesondere aus den Sparten Luft- und Raumfahrt, Mobility und Automotive, Werkzeug-, Maschinen- und Formenbau sowie Medizin- und Dentaltechnik. Die als Multi-Location-Event geplante Veranstaltung bietet den Teilnehmern neben der klassischen Messe praxisnahe Seminare, einen „Science Shuttle“ zum AM Lab des Fraunhofer IGCV und die interaktive Kurzvortragsreihe „AM Table Talks“ an. Abgerundet wird das Programm durch Firmenbesuche bei Voxeljet (Friedberg) und Hirschvogel (Landsberg am Lech) sowie ein Networking-Treffen. Ziel ist es, den Unternehmen einen Überblick über diesen rasant wachsenden Markt zu verschaffen und sie bei der Make-or-Buy-Entscheidung für die Nutzung von additiven Fertigungsverfahren zu unterstützen.

Bei 1 zu 1 Prototypen aus Österreich ist der Fokus auf die Anwender ausschlaggebend für die Messebeteiligung. „Wir brauchen eine Plattform für Wissensvermittlung über Technologien und Anwendungen in der additiven Fertigung“, sagt Geschäftsführer Hannes Hämmerle. „Bestehende Veranstaltungen sind eher herstellerlastig. Da finden wir uns als Dienstleister mit mehreren Standbeinen wie Prototypen-, Kleinserien- und additive Fertigung nur teilweise wieder. Wichtig sind Fallstudien, Awards, Begleitprogramme und innovative Exponate, die das Image unserer Industrie weiterentwickeln. Auch die Designer müssen wir einbinden. Gleiches gilt für Schüler und Lehrer, auch die müssen wir sensibilisieren und als künftige Arbeitnehmer und Multiplikatoren vertraut machen mit dem Thema. Dies haben wir der Messe Augsburg mitgegeben und das Konzept gefällt uns. Zudem sind Deutschland, Österreich und die Schweiz für uns ein wichtiger Markt.“

Der Verein Deutscher Ingenieure VDI engagiert sich als Partner der EAM: „Bei der inhaltlichen Erarbeitung von technischen Regeln zu Additive Manufacturing (AM) ist der VDI heute in Deutschland führend“ sagt Dr. Erik Marquardt, der das Thema beim VDI verantwortet. Mit der Konstituierung des FA 105 (Fachausschuss „Additive Manufacturing“) in 2003 und der Veröffentlichung der Richtlinie VDI 3404 in 2009 als ersten technischen Standard weltweit zur Additiven Fertigung sei der VDI von Anfang an der Treffpunkt der Experten auf diesem Gebiet gewesen. „Wir freuen uns auf die EAM und werden dort stark vertreten sein. Zum einen werden wir Sitzungen mit Experten durchführen, um an den Richtlinien der Reihe VDI 3405 weiterzuarbeiten. Zum anderen stellt sich der VDI auf einem Messestand als Deutschlands größte Ingenieurvereinigung in seiner gesamten thematischen Bandbreite und speziell mit seinen vielfältigen Aktivitäten im Bereich Additive Manufacturing vor.“

Marc Schimmler, Head of Research & Technology bei Luftfahrtzulieferer Premium Aerotec, ist vom Konzept überzeugt: „Die Additive Fertigung ist bei Premium Aerotec eine Schlüsseltechnologie, mit der wir bereits Bauteile produzieren, die für den Flugzeugbau zertifiziert sind. Die Experience Additive Manufacturing lässt eine fachliche Tiefe erwarten, die unseren Experten weitere Impulse liefern wird.“

Experience Additive Manufacturing
www.experience-am.com

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