Formlabs, Hersteller von 3D-Drucksystemen, hat ein Covid-19-Netzwerk gegründet, in dem Freiwillige medizinische Produkte selbst drucken können. Ziel des Netzwerkes ist es, weltweit Gesundheitssysteme dabei zu unterstützen, die Corona-Pandemie zu bewältigen.
Das Freiwilligen-Netzwerk ist Teil einer weltweiten Kampagne zum Kampf gegen das Coronavirus. Aktuell arbeiten die Ingenieure von Formlabs gemeinsam mit Universitäten, Gesundheitseinrichtungen und staatlichen Organisationen verschiedener Länder an der Entwicklung 3D-gedruckter medizinischer Produkte. Dazu zählen Stäbchen für Abstriche, Splitter für Beatmungsgeräte und Schutzmasken.
Das Unternehmen hat bereits spezielle, biokompatible Kunstharze wie das Surgical Guide Resin entwickelt, die potenziell für solche Anwendungen in Frage kommen könnten. Sobald die Produkte klinisch getestet und von den zuständigen Behörden freigegeben wurden, ist das Freiwilligen-Netzwerk gefordert.
Druckdaten und Anleitung
Formlabs stellt den Unterstützern kostenlos die für den Druck benötigten STL-Dateien sowie eine Anleitung zur Verfügung. Das Netzwerk findet großen Zuspruch: Allein in der vergangenen Woche haben sich mehr als 1500 Freiwillige gemeldet. Auch das Unternehmen selbst wird seine Desktop-3D-Drucker dafür einsetzen Stäbchen, Splitter und Schutzmasken zu drucken. Neben den Freiwilligen können sich auch Einrichtungen bei Formlabs melden, die aktuell medizinische Produkte benötigen, um Covid-19 zu bekämpfen.
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