Das auf 3D-Drucktechnologie spezialisierte Unternehmen Carbon übernimmt mit ParaMatters einen Softwareanbieter für die additive Fertigung und erweitert damit seine aktuellen Kompetenzen im Bereich Topologie-Optimierung. Produktdesign- und Entwicklungsteams können laut Anbieter nun bessere Produkte in kürzerer Zeit entwickeln und dabei auf eine breite Palette von Materialien und Produktionssystemen zurückzugreifen.
Komplexe Bauteildesigns automatisch erstellen
Die meisten Softwareplattformen, die für die Konstruktion und die Herstellung von Produkten verwendet werden, sind für die begrenzten Möglichkeiten der traditionellen Fertigung optimiert, einschließlich Spritzguss, Guss und subtraktive Verfahren, so Carbon. Es fehle an modernen Design-Softwarelösungen, die schnelle Wiederholungen erlauben und gleichzeitig die Vorteile der additiven Fertigung ausschöpfen können, wodurch die Beschleunigung der Produktentwicklung nach wie vor eingeschränkt sei. Mit der Akquisition will Carbon diese Lücke schließen. Der in Kalifornien ansässige Anbieter erweitert seine generative Design-Software, um die automatisierte Erstellung von komplexeren, leistungsfähigeren Bauteildesigns zu ermöglichen. Die neuen Funktionen knüpfen an die Einführung der Design Engine Software durch Carbon zu Beginn dieses Jahres an. Sie wird zur Prozessautomatisierung bei der Entwicklung von Gitterstrukturen für Serienprodukte verwendet. kf