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Entpulverungssystem mit Frequenzanregung für Medizintechnik-Bauteile Entpulverungssystem

Post-Processing für Bauteile aus der Medizintechnik
Entpulverungssystem mit Frequenzanregung

Mit Einführung der Smart Powder Recuperation (SPR)-Technologie im Jahr 2015 ist es Solukon gelungen komplexe Bauteile vollautomatisch zu entpulvern. Jetzt hat Solukon die SFM-AT200 mit einer Ultraschall-Frequenzanregung ausgestattet. Besonders die Medizintechnik soll von dieser Weiterentwicklung profitieren.

Die SFM-AT200 ist das Einsteigermodell von Solukon. Durch seinen kompakten Aufbau eignet sich das Entpulverungssystem besonders für kleine und mittelgroße Bauteile. Da sich die Prozesskammer außerdem innerhalb weniger Minuten inertisieren lässt, ist die SFM-AT200 perfekt geeignet, um medizinische Bauteile mit porösen Strukturen zu entpulvern.

Bisher reinigt die SFM-AT200 Bauteile auf Basis der Solukon Smart Powder Recuperation Technologie (SPR): Dabei wird das Bauteil durch gezieltes Drehen und Schwenken in geschützter Atmosphäre vom Pulver befreit. Vereinzelt kann es dabei aber vorkommen, dass Pulverreste in besonders engen und schmalen inneren Kanälen oder porösen Strukturen trotz Rotation und Vibration hängen bleiben.

Optionale Ultraschall-Anregung

Um auch diese Geometrien vollständig zu entpulvern, hat Solukon eine neue Frequenzanregung entwickelt. Grundlage der optionalen Systemerweiterung ist die Ultraschall-Technologie. Die elektronische Frequenzanregung im Ultraschallbereich macht das Pulver fließfähig, sorgt so dafür, dass es sich ähnlich wie Wasser verhält. So soll das Pulver selbst aus kleinsten Öffnungen schnell auslaufen. In Kombination mit der schnellen Inertisierung des Systems lassen sich Bauteile mit der SFM-AT200 somit innerhalb weniger Minuten reproduzierbar reinigen.

Kooperation mit MedTech-Experte Swiss m4m

Zurzeit testet Solukon das neue Frequenzanregungsverfahren an branchentypischen Bauteilen und kooperiert hierbei mit den MedTech-Experten des Swiss m4m Center. Das Swiss m4m Center mit Sitz im schweizerischen Bettlach ist ein Technologietransferzentrum für medizinische Applikationen im 3D-Druck. Erst kürzlich mit der ISO-Norm 13485:2016 für medizintechnische Produkte zertifiziert, ist das Center autorisierter Beratungs-Partner für die additive Fertigung von medizintechnischen Produkten, wie zum Beispiel Implantaten oder Gelenkprothesen. 45 Partner sind aktuell Teil der Produktionslinie des Swiss m4m Center. Solukon ist hier mit dem Entpulverungssystem SFM-AT300 vertreten.

Für die Test der Ultraschallanregung im Solukon-System stellte das Center medizintechnische Bauteile zur Verfügung. Angelehnt an die amerikanische Medizinnorm ASTM_F333F verfügen diese Bauteile über feinste innere Kanäle und Hohlräume und sind somit ideal, um die Frequenzanregung unter Realbedingungen zu testen.

Im Ergebnis zeigt sich: Die SFM-AT200 mit Frequenzanregung entpulvert die Testbauteile innerhalb weniger Minuten restlos. Nicolas Bouduban, CEO des Swiss m4m Center, zeigt sich zufrieden mit dem neuen Feature: „Die Frequenzanregung verkürzt nochmals die ohnehin schon kurze Prozesszeit der SFM-AT200 bei der Reinigung von medizinischen Bauteilen. Auch aus porösen Strukturen läuft das Pulver jetzt einfach aus. Automatisches Entpulvern mit der Solukon SFM-AT200 ist der Schlüssel für validiertes Postprocessing.“

Solukon Maschinenbau GmbH
www.solukon.de

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