Der Vorstandsvorsitzende Christian Thönes: „DMG Mori hat seine Prognosen erfüllt – und das bei zunehmendem konjunkturellen Gegenwind. Die Bestmarken bei Umsatz, Ergebnis und Free Cashflow bestätigen unseren Kurs. Auch in herausfordernden Zeiten geben wir weiter Gas. Wir entwickeln uns konsequent weiter vom Maschinenbauer zum ganzheitlichen Lösungsanbieter im Fertigungsumfeld. Mit Dynamik und Exzellenz treiben wir unsere Zukunftsfelder Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing aktiv voran.“
Der Auftragseingang erreichte in einem schwierigen Marktumfeld 2 563,1 Mio € und lag plangemäß unter dem Rekordwert des Vorjahres (2 975,6 Mio €). Im vierten Quartal beliefen sich die Bestellungen auf 554,7 Mio € (Vorjahresquartal: 705,0 Mio €). Die Aufträge aus dem Inland lagen im Gesamtjahr bei 714,8 Mio € (Vorjahr: 882,6 Mio €). Die Auslandsbestellungen betrugen 1 848,3 Mio € (Vorjahr: 2 093,0 Mio €). Damit liegt der Auslandsanteil bei 72% (Vorjahr: 70%).
Der Umsatz stieg mit 2 701,5 Mio € auf einen neuen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte. Er erhöhte sich um 46,4 Mio € bzw. +2% im Vergleich zum Vorjahr (2 655,1 Mio €). Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 11,5 Mio € auf 808,9 Mio € (+1%; Vorjahr: 797,4 Mio €).
Auch beim Ergebnis legten wir weiter zu und erzielten neue Bestmarken: Das EBITDA verbesserte sich um 7% auf 299,8 Mio € (Vorjahr: 280,8 Mio €). Das EBIT erreichte 221,7 Mio € (+2%; Vorjahr: 217,1 Mio €). Die EBIT-Marge lag wie im Vorjahr bei 8,2%. Das EBT belief sich auf 219,3 Mio € (+2%; Vorjahr: 214,8 Mio €). Der Konzern weist zum 31. Dezember 2019 ein EAT von 154,6 Mio € aus (+3%; Vorjahr: 149,5 Mio €).
Im vierten Quartal betrug das EBITDA 87,1 Mio € (Vorjahr: 96,6 Mio €). Das EBIT belief sich auf 67,3 Mio € (Vorjahr: 74,0 Mio €). Das EBT erreichte 67,0 Mio € (Vorjahr: 73,1 Mio €). Der Konzern weist im vierten Quartal ein EAT von 47,3 Mio € aus (Vorjahr: 50,2 Mio €).
Neben der guten Ertragslage hat sich auch die Finanzlage im Gesamtjahr weiter positiv entwickelt: Der Free Cashflow verbesserte sich um +9% auf den Rekordwert von 168,8 Mio € (Vorjahr: 154,2 Mio €).
Der Ausblick für 2020
Auch 2020 ist ein herausforderndes Jahr. Das Marktumfeld wird spürbar schwieriger. Nach Aussagen des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinen (VDW) und des britischen Wirtschaftsforschungsinstituts Oxford Economics soll der Werkzeugmaschinen-Verbrauch in Deutschland mit -14,5% deutlich stärker zurückgehen als in vielen anderen Ländern (Vorjahr: +6,5%). Der weltweite Werkzeugmaschinen-Verbrauch soll im Jahr 2020 ebenfalls weiter rückläufig sein. VDW und Oxford Economics prognostizieren einen Rückgang von -0,6% auf 71,7 Mrd € (Vorjahr: -2,8%; 72,1 Mrd €). Angesichts der bestehenden globalen Unsicherheiten ist nicht auszuschließen, dass diese Prognosen unterjährig angepasst werden.
Open House in Pfronten
DMG Mori ist in das neue Geschäftsjahr traditionell mit dem Open House in Pfronten gestartet. Auf diesem Branchenhighlight präsentiert DMG Mori 8000 internationalen Kunden innovative Lösungen aus den Zukunftsfeldern Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing sowie vier Weltpremieren: DMU/DMC 65 H Monoblock, das modulare PH Cell Paletten-System sowie die Lasertec 400 Shape für das Lasertexturieren und Lasertec 30 Dual SLM für die additive Fertigung.
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