Die Additive Fertigung hat sich auch im industriellen Umfeld durchgesetzt. Darüber sind sich die Experten aus Forschung und Industrie längst einig, und auch die reinen Zahlen sprechen für sich: 3,6 Milliarden US-Dollar wurden laut einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens IDC in Europa im vergangenen Jahr für 3D-Drucker, Materialien, Software und Services ausgegeben. Wenn man die Studie weiterliest, entdeckt man allerdings eine viel spannendere Aussage – bis 2022 erwarten die Analysten, dass medizinische Anwendungen auf Platz 3, hinter den Prototypenbau und das Ersatzteilgeschäft vorrücken werden.
Die Medizintechnik gilt aufgrund ihrer hohen Qualitätsvorgaben als eine der anspruchsvollsten Branchen innerhalb des Maschinenbaus, und dennoch wird auch dort die Additive Fertigung immer mehr Einzug halten.
Was man tun muss, damit die Bauteilbeschaffenheit nach dem Druck stimmt, zeigen zum Beispiel die Forscher des Fraunhofer IPA, die die Qualität schon während des Drucks automatisiert prüfen. Auch haben wir für Sie in Erfahrung gebracht, was die Experten von Zeiss über „gedruckte Qualität“ denken. Zudem rückt das Werkzeug „Laser“ immer mehr in den Fokus der Qualitätssicherer. Denn reproduzierbare und stabile Produktionsqualität ist nur bei konstanten Laserleistungen möglich.
Auch wir haben Positives in eigener Sache zu berichten: Für die Erstausgabe der additive haben wir sehr viel Lob und Zuspruch erfahren. Das haben wir zum Anlass genommen, die Erscheinungsweise der additive 2019 auf viermal im Jahr zu steigern. Zudem werden wir Sie auch weiter mit unserem Newsletter regelmäßig über die neuesten Entwicklungen und Trends informieren.